Brandbekämpfung zählt immer noch zu den Hauptaufgaben. Foto: © Jennewein Photo – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Arbeitsreiches Jahr mit 19 Einsätzen für die Vöhringer Kräfte

Ein Jahr der "Zugabe" von Gesamtkommandant Raimund Jauch ist bereits vorbei, noch ein weiteres Jahr liegt vor ihm.

Vöhringen (ah). Die Vöhringer Feuerwehr war im vergangenen Jahr bei 19 Einsätzen. Raimund Jauch kann auf 36 Feuerwehrkräfte zurückgreifen. Dazu kommen sechs Anwärter, ein Feuerwehrseelsorger, eine Fachberaterin für die Kindergruppe, 16 Alterswehrmitglieder und sechs Ehrenmitglieder. Im Gesamten sind es somit 60 Feuerwehrmitglieder, die eine gute Basis garantieren.

Der Übungsbesuch ist mit 84,75 Prozent weiterhin hoch und verspricht auch im kommenden Jahr Verbesserungen. Nach wie vor muss ein Nachfolger für Raimund Jauch gefunden werden.

Bürgermeister Stefan Hammer äußerte Sorge bezüglich der Waldbrandgefahr. Dazu sprach Ehrenkommandant Wolfgang Hofstetter den fehlenden Respekt der Bevölkerung bei Einsätzen an. Besonders die Retter und Helfer, die in einer Uniform im Einsatz sind, würden behindert und kritisiert.

Dass in Vöhringen keine Schwarzmalerei angebracht ist, wurde trotzdem spätestens nach den Ausführungen von Raimund Jauch klar. Die 19 Einsätze, darunter die Brände beim Hirschberg, in der Rosenfelder Straße und in der Pfarrstraße, konnten souverän abgewickelt werden. Zuletzt hatten die Wehrleute ihr Können bei dem Schuppenbrand in Wittershausen unter Beweis gestellt. Die spektakulärste Aktion war für den Kommandanten, als ein LKW-Fahrer in seinem Führerhaus stecken blieb.

Es war ein umfangreiches Jahr, bei dem insgesamt 1000 Stunden geleistet wurden. Bei neun der 19 Einsätze handelte es sich um Brände. Das zeige, dass die ursprünglichen Aufgaben, neben immer häufiger auftretenden Unfällen und anderen Hilfeleistungen, immer noch im Mittelpunkt stehen.

Die Wehr übernahm elf Ortsvereinshilfen wie Laternenumzüge oder Straßensperrungen, war aber auch überörtlich unterwegs. An 17 Terminen wurden so das Kreisalterswehrtreffen in Hardt oder auch die Hauptversammlung der Kreisjugendwehr in Zepfenhahn besucht. Ein Erlebnis war der Ausflug nach Berchtesgaden.

Stets bei den Übungen dabei waren Eduard Schneider, Luca Saat, Reiner Lehmann, Simon Schwarzkopf, Egon Staiger, Marleen Jauch, Udo Schwarzkopf, Markus Rauch, Jörg Hafner, Andy Staiger, Sabrina Jauch und Raimund Jauch. Mit Luca Saat begrüßte Jauch einen neuen Wehrmann bei den Aktiven.

Schriftführerin Marleen Jauch ging chronologisch auf den Jahresablauf ein. Dass man an die Rücklagen gehen muss, berichtete Kassiererin Sabrina Jauch. Joachim Rohrer hatte dies mit Markus Speidel überprüft.

Bei den Grußworten ging Michael Keck, der stellvertretende Gesamtkommandant, auf die Gründung der Jugendfeuerwehr ein und dabei auch das Engagement der Wehfrauen, die sowohl in Wittershausen als auch in Vöhringen kräftig mitmischen.

Raimund Jauch ließ auch in Vöhringen zur Gründung einer Kinderwehr abstimmen. Alle Wehrmänner unterstützten den Antrag. Verantwortlich für die Kinderwehr ist Sabrina Jauch, die bereits einen entsprechenden Lehrgang besucht hat.