111 Läufer, darunter sogar zwei Gäste aus Südafrika, gehen an den Start beim Hauptlauf des Vöhrenbacher Stauseelaufs . Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Stauseelauf: Veranstalter mit 121 Läufern noch zufrieden / Beteiligung sinkt aber von Jahr zu Jahr

Unter idealen Wetterbedingungen fand am Samstag der neunte Stauseelauf in Vöhrenbach statt.

Vöhrenbach. Allerdings setzte sich auch in diesem Jahr der Trend fort, dass von Jahr zu Jahr die Teilnehmerzahlen leicht sinken.

Insgesamt waren 121 Läufer am Start. Der Hauptlauf ging dabei wieder über die Linachtalsperre, wo eine ganze Reihe von Zuschauern das Geschehen verfolgte. Zum zweiten Mal fand dieser Lauf nun am Samstagnachmittag statt wie früher am Sonntag statt. Zum einen hatten die Läufer für diese Verlegung plädiert, zum anderen konnte dadurch, wie sich auch in diesem Jahr wieder zeigte, der Besuch bei der Siegerehrung in der Festhalle deutlich gesteigert werden.

Am Abend reger Betrieb in der Festhalle

In der Festhalle war dann am Abend wieder reger Betrieb, als Bürgermeister Stellvertreter Albert Schwörer die Sieger des Stauseelaufes auszeichnete. Rege gefragt war a die Bewirtung durch die beiden beteiligten Vereine Skiclub Vöhrenbach und SV 69 Furtwangen mit Schäufele, Maultaschen und natürlich auch Kaffee und Kuchen.

Zuerst startete am Nachmittag der Lauf für die Jugendlichen über die kürzere Distanz, hier waren in diesem Jahr allerdings nur zehn Jugendliche am Start.

Erstmals fand für die Jugend die Siegerehrung direkt nach dem Zieleinlauf beziehungsweise nach dem Start des Hauptlaufes im Bereich des Bauhof statt.

Die Zahl von zehn Jugendlichen Läufern am Start ist dabei symptomatisch für diesen Lauf. Jürgen Straub, zweiter Vorsitzender des Skiclub Vöhrenbach und gleichzeitig Leiter des Orga-Teams für den Stauseelauf der beiden Vereine, bezeichnete die Beteiligung beim Stauseelauf 2018 als "durchwachsen". Man sei mit der Resonanz noch zufrieden. Aber ohne eine entsprechende Unterstützung durch die Hauptsponsoren wäre mit dieser geringen Teilnehmerzahl der Lauf bereits ein Minusgeschäft. Auch müsse der Aufwand irgendwo noch im Vergleich zum Ergebnis stehen. Immerhin waren für die 121 Läufer, davon 111 im Hauptlauf, rund 45 Helfer der beiden Vereine im Einsatz.

Die Zahlen der letzten Jahren zeigen die Entwicklung: bei den Jugendlichen sank die Zahl von 18 Läufern (2016) über 15 (2017) auf nun zehn Läufer. Ähnlich beim Hauptlauf mit 130 Läufern (2016) über 113 (2017) auf nun 111 Läufer. Zum Vergleich dazu die Beteiligung im Rekordjahr 2012 mit 236 Läufern im Hauptlauf und 29 Jugendlichen.

Die Läufer waren auf jeden Fall wieder sehr zufrieden mit der anspruchsvollen Strecke. Besonders gut gefiel der Lauf im Übrigen zwei besonderen Gästen aus Südafrika, die bei ihrem Aufenthalt in Freiburg von diesem Lauf in Vöhrenbach erfahren hatten und sich spontan zur Teilnahme entschlossen.