Ein sicherer Radweg durch das viel befahrene Urachtal steht nicht nur für Einheimische auf der Wunschliste, sondern auch für Touristen. Eine entspannte Radtour durch die idyllische Landschaft wäre dann ein enormer Gewinn. Foto: Ketterer Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Breitbandversorgung und Bauvorhaben als weitere Themen in der Sitzung diskutiert

Themenbestimmend in den meist monatlichen Ortschaftsratssitzungen in Urach sind Breitbandversorgung und Radweg.

V öhrenbach-Urach. Bei den Themen Radweg und Breitband sei Weitblick gefragt, denn wie Ortsvorsteher Martin Schneider ausführte, hat die schnelle Internetversorgung Priorität. Um Synergieeffekte zu nutzen, versuche man jedoch beides zusammen unter einen Hut zu bringen. Wenn alle Börden mitmachen, so der Ortsvorsteher, könnte im Jahre 2023 der Breitbandausbau vorangehen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Bundesförderung mit 50 Prozent und die Landesförderung mit 40 Prozent rechtzeitig fließen. Zehn Prozent bleiben an der Stadt Vöhrenbach hängen.

Viel Resonanz zu Radweg

Mit diesen Infos mussten sich drei Zuhörer der Ortschaftsratssitzung vorerst zufrieden geben. Rege gehen die Ortschaftsräte um Alexander Pahling, Markus Dannecker, Reinhard Kienzler, Andreas Weißer, Uli Kleiser und Ortsvorsteher Schneider an das Projekt Radweg. Etliche der rund 20 Grundstückseigentümer wurden bereits aufgesucht und bis Ende November will man alle besucht haben.

Die bisherige Resonanz sieht vielversprechend aus, denn zum Radweg äußerten sich alle positiv. Dabei wurden auch eigene Wünsche vorgetragen, die im Falle eines Radweges mitverwirklicht werden sollten. Nach jetziger Beurteilung sind diese Wünsche jedoch durchaus im Rahmen des Möglichen. Angesprochene Viehunterführungen sollten ebenfalls kein Problem darstellen.

Sobald die Liste voll ist und hoffentlich mit "Ja-Stimmen" versehen, so der Ortsvorsteher, erhält die Stadt Vöhrenbach das Ergebnis. Der nächste Schritt wäre die Planung, momentan noch ein Knackpunkt wegen der Kostenübernahme in der Sache. Man hofft, dass das Regierungspräsidium diese Kosten übernimmt. Diesbezügliche Rückfragen laufen bereits.

Wenig Diskussionsbedarf gab es zu einem Bauantrag über eine Schopferweiterung zur Unterbringung für Traktor sowie forstwirtschaftliche und andere Geräte. Die einstimmige Befürwortung erfolgte prompt.

In Sachen Bauen wies Ortsvorsteher Schneider noch darauf hin, dass es immer ratsam ist, auch bei kleinen Projekten bei ihm ober im städtischen Bauamt nachzufragen, ob ein roter Punkt erforderlich ist.

Schneider informierte weiter, dass der Volkstrauertag, coronabedingt, in aller Stille mit der Niederlegung eines Kranzes am Kriegerdenkmal bei der Pfarrkirche stattfand.

Alexander Pahling sprach den überfüllten Schülerbus an. Hier gab es mittlerweile zwar etwas Entspannung durch den Einsatz eines größeren Busses, doch wenn das Fahrzeug in Furtwangen eintrifft, kann von einer Abstandshaltung keine Rede mehr sein, ergänzte Pahling.

Wegen des reparaturfälligen Kirchenaufganges mit wackligem Geländer führte Markus Dannecker aus, dass das erzbischöfliche Bauamt auf Nachfrage eine Behebung in der nächsten Phase zusagte. Wegen eines nicht genannten Termins fragt Dannecker nochmals nach.