Ausscheidende Vorstandmitglieder und deren Nachfolger zeigen sich bei der Hauptversammlung des Fördervereins Linachtalsperre (von links): Beisitzer Günther Jerg, Schriftführerin Christa Knöpfle, Leonhard Heizmann, Birgit Winskowski, Wilfried Heizmann (alle drei verabschiedet), Vorsitzender Robert Strumberger, Kassenprüfer Christian Muthmann und der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Wentworth-Paul. Bild: Hartmut Ketterer Foto: Schwarzwälder-Bote

Jürgen Wentworth ist stellvertretender Vorsitzender, Christa Knöpfle Schriftführerin, Günther Jörg Beisitzer

Von Hartmut Ketterer

Vöhrenbach-Hammereisenbach. Die Linachtalsperre weiterhin im Lichtblick zu halten, hat sich der 329 Mitglieder zählende Förderverein Linachtalsperre, vor 13 Jahren gegründet, auf die Vereinsfahnen gesetzt.

Bürgermeister Robert Strumberger, zugleich Vorsitzender des Fördervereins, bekam bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Waldblick gleich drei neue Gesichter vorgestellt, die helfen sollen, die Vorstandsziele umzusetzen. So rückte Jürgen Wentworth-Paul an die Stelle des bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Harry Kunte. Neue Schriftführerin für Birgit Winskowski wurde Christa Knöpfle und Stadtarchivar Günther Jerg wird Wilfried Heizmann als Beisitzer ablösen. Zu neuen Kassenprüfern wurden Leonhard Heizmann und Christian Muthmann gewählt.

Strumberger erwähnte, dass die Linachtalsperre inzwischen viel besucht ist, und einen gelungenen Rundweg dank des Einsatzes von Christian Muthmann aufweist und zudem ein wertvolles Biotop darstellt.

Als neue Herausforderung nannte Strumberger die Nutzung der Restwassermenge. Das sind 41,5 Liter pro Sekunde, die bisher nicht zur Stromerzeugung genutzt werden dürfen. "Eine wesentliche Steigerung der Stromerzeugung gäbe es auch, wenn wir eine Genehmigung zur Stauraumbewirtschaftung erhalten würden", sagte Strumberger. Hierbei geht es darum, dass der Pegel des Stausees bei der Spitzemstromerzeugung auch mal um einen Meter absinken würde. Erste Gespräche dafür laufen.

Verena Schafranski informierte über die finanziellen Verhältnisse. Haupteinnahmequellen sind die Mitgliedsbeiträge, sowie Spenden über 2500 Euro und Einnahmen aus Führungen in Höhe von 2300 Euro. Da das Geschäftsjahr erst am 31. Dezember endet, gab es keinen endgültigen neuen Kassenbestand. Die bisherigen Kontobewegungen prüften Jürgen Wentworth-Paul und Christa Knöpfle.

Nach der Entlastung verabschiedete Strumberger Leonhard Heizmann, der von 1999 bis 2011 die Kasse geführt hat, aus dem Vorstand. Wilfried Heizmann, der seit Jahren die Linachtalsperre technisch betreut hatte, Vertreter der Gedea ist und im Förderverein als Beisitzer wirkte, wurde ebenfalls aus seinen Pflichten entbunden.

Ein Geschenk der besonderen Art durfte Strumberger entgegennehmen, als Kassierin Schafranski einen Scheck über 15 000 Euro übergab. Damit hat der Förderverein bis jetzt bereits insgesamt 195 000 Euro an die Stadt Vöhrenbach gespendet.

Die nächste Lichterilumination findet am 28. Dezember statt, Ballonglühen und Stauseelauf sind im nächsten Jahr geplant.