Die Feuerwehr löschte das brennende Auto. (Symbolfoto) Foto: Pixabay

Feuerwehr muss auch Wohnhaus vor Feuer schützen. Ursache noch unklar. Niemand wurde verletzt.

Vöhrenbach - Einen brisanten Einsatz hatte die Vöhrenbacher Feuerwehr am Wochenende. Am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr wurde die Wehr wegen eines brennenden Fahrzeugs alarmiert.

Vor einem Gebäude auf der Landstraße Richtung Wolterdingen zwischen dem Ortsausgang bei der "Anuba" und der Waldrast geriet ein mit Diesel betriebenes Auto in Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte das Fahrzeug bereits lichterloh.

Schnell war der Vöhrenbacher Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Gesamtkommandant Ralf Heizmann klar, dass hier vor allem auch das nahe stehende Wohnhaus stark gefährdet war. Die Feuerwehr baute daher eine so genannte Riegelstellung auf, die das Haus vor den Flammen und auch vor der großen Hitze schützen sollte. Denn es war deutlich, dass das Haus in großer Gefahr war. Der Grünstreifen vor dem Haus war komplett abgebrannt und auch die Thuja-Hecke begann bereits zu brennen und wäre wenige Augenblicke später voll in Flammen gestanden. Vor allem aber konnte man auch an der Fassade schon eine erste Rauch-beziehungsweise Dampfentwicklung durch die Hitze feststellen.

Durch ihr schnelles Eingreifen konnte die Feuerwehrtruppe weitere Schäden verhindern. Von großer Bedeutung dabei war vor allem das Vöhrenbacher Tanklöschfahrzeug, mit dessen Löschwasser an Bord sofort ein Löschangriff sowie der Schutz des Gebäudes vorgenommen werden kann.

In weiser Voraussicht hatte Kommandant Ralf Heizmann zusätzlich auch die Abteilung Hammereisenbach alarmiert, die mit ihrem Fahrzeug ebenfalls Löschwasser mitführt und damit sofort einsatzbereit ist. Neben dem Löscheinsatz beziehungsweise Brandschutz für das Gebäude wurde außerdem wegen der Gefahr von auslaufendem Öl oder Diesel der Einlauf des Regewasserüberlaufs gesichert und als weitere Schutzmaßnahme im Bach eine Ölsperre errichtet. Die abschließende Reinigung der Straße übernahm eine Fachfirma.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Vöhrenbach und Hammereisenbach mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 35 Feuerwehrleuten. Vor Ort war außerdem das DRK Vöhrenbach und die Polizei. Doch damit nicht genug, denn nachdem dieser Einsatz weitgehend abgewickelt war, wurden die Führungskräfte der Vöhrenbacher Feuerwehr mit ihrem Kommandanten Ralf Heizmann im Rahmen der Führungsgruppe Bregtal zu einem weiteren Einsatz gerufen. Hier galt es beim schweren Verkehrsunfall auf der B 500 von Furtwangen Richtung Neueck zu helfen womit die Wehrleute dann noch einmal mehrere Stunden im Einsatz waren.