Nach dem offiziellen Teil des Neujahrsempfangs der Seelsorgeeinheit gab es im Pfarrzentrum Krone in Vöhrenbach viel Gelegenheit zu angeregten Gesprächen unter den Gästen. Das Gemeindeteam von Vöhrenbach, Hammereisenbach und Urach hatte für ein reichhaltiges Abendbuffet gesorgt. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder Bote

Neujahrsempfang: Seelsorgeeinheit Bregtal zieht Bilanz / Viele Sanierungsarbeiten umgesetzt

Zum Neujahrsempfang hatte die Seelsorgeeinheit Bregtal nach Vöhrenbach eingeladen.

Vöhrenbach (sh). Nach einer feierlichen Andacht mit sakramentalem Segen in der Pfarrkirche St. Martin, zelebriert von Pfarrer Martin Schäuble, begrüßte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Denis Besenfelder, die Anwesenden im Pfarrzentrum Krone. Dankende Worte richtete sie an all diejenigen, welche sich im Verlauf des Jahres durch ihre Arbeit eingebracht haben. Von großen und kleinen Highlights im zurückliegenden Jahr sprach sie.

Im Blick auf das neue Jahr ist ein wichtiger Punkt die Weiterentwicklung der Seelsorgeeinheit: Ein Gremium habe sich gefunden, um das Projekt LEVI (lernen, entwickeln, vereinbaren, inspirieren) umzusetzen, ein von der Erzdiözese entwickeltes Programm, um neue Wege für die pastoralen Strukturen in den Seelsorgeeinheiten zu finden. Schon im Mai soll eine Visitation der Gemeinde durch Dekan Josef Fischer stattfinden.

Das zurückliegende Jahr, so Pfarrer Paul Demmelmair in seiner anschließenden Ansprache, sei von Instandhaltungen, Renovierungen und Restaurierungen geprägt gewesen. Rechtzeitig zum Patrozinium im Advent waren die Arbeiten in der Schönenbacher Kirche beendet (wir berichteten).

Er sprach auch von einem Jahr der Türme: Die Glockenstühle der Kirchen in Furtwangen, Vöhrenbach und Hammereisenbach mussten saniert werden. In Furtwangen wurde die jetzt beleuchtete Uhr instandgesetzt. Fast zur gleichen Zeit mussten die Turmkreuze in Vöhrenbach und Hammereisenbach aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Man befürchtet hier Schäden durch Wasser im oberen Bereich. Die geplanten Arbeiten in Vöhrenbach wurden eingestellt, um die tatsächlichen Schäden und Kosten zu ermitteln.

Im Pfarrzentrum Krone sind in Eigenarbeit zwei neue Gruppenräume entstanden. Die Räume des Pfarrbüros in Furtwangen wurden an die neuen Gegebenheiten angepasst und renoviert. Erfolgreich waren auch die Sanierungen im Kindergarten St. Martin Furtwangen. Das Pfarrhaus in Gütenbach konnte inzwischen verkauft werden.

Eine Personalstelle in der Seelsorge ist noch unbesetzt

Noch immer ist eine Personalstelle in der Seelsorge unbesetzt. Auch der Tod von Pfarrer Joachim Werner im August ist in der Seelsorge spürbar.

Eine große organisatorische Aufgabe sei der Besuch des Erzbischofs auf dem Furtwanger Hausberg Brend gewesen. Die erste Kanzelrede mit Erwin Teufel fand großes Interesse, zwei weitere Kanzelreden sollen im Verlauf des Jahres folgen, nämlich mit dem Jesuit Klaus Mertes, Direktor des Kollegs St. Blasien, und dem Benediktiner-Abt Notker Wolf, von 2000 bis 2016 Abtprimas aller Benediktiner.

Hans Duffner erläuterte eine von Josef Straub erstellte Präsentation mit Bildern zur Sanierung der Kirche in Schönenbach.

Die Ministranten selbst berichteten mit eindrucksvollen Bildern von ihrer Wallfahrt nach Rom.

In gemütlicher Runde saßen im Anschluss an den offiziellen Teil des Abends viele Besucher zu angeregten Gesprächen beisammen. Das Gemeindeteam von Vöhrenbach, Hammereisenbach und Urach hatte für ein reichhaltiges Abendbuffet gesorgt.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs konnte Pfarrer Paul Demmelmair auch einige Ehrungen vornehmen: Für zehnjährige Tätigkeit in der Seelsorgeeinheit wurden Organistin Petra Kaltenbacher und Urachs Mesnerin Liselotte Dotter sowie die Erzieherin Melanie Jaksic geehrt. Bereits seit 20 Jahren sind Kerstin Hettich, Slava Danner und Sonja Höfler im Kindergarten tätig. Und für 25 Jahre in den Kindergärten geehrt wurden Barbara Dotter, Michaela Nusser und Tanja Scherzinger.