Bildung: Pädagogische Tage auf der Comburg / Thema: digitales Lernen

Villingendorf. Das Villingendorfer Schulteam befasste sich in diesen Tagen auf der Comburg, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung bei Schwäbisch-Hall, mit dem hochaktuellen Thema des digitalen Lernens im Unterricht.

Die Pädagogen erfuhren an zwei Tagen, wie die aktuellen Herausforderungen gemeistert werden können. Tobias Ebinger von der Firma Wolfvision führte in die in den Sommerferien in der Grundschule installierte Präsentationstechnik ein.

Die Lehrkräfte sind nun mit wenigen Klicks in der Lage, von jedem beliebigen Endgerät hochauflösende Präsentationen aufzurufen und Dokumentenkameras zu nutzen. Parallel nahmen die Werkrealschullehrkäfte an einem Webinar eines Schulbuchverlags teil und informierten sich über aktuelle digitale Angebote, während sich das Team des Ganztags über die künftige Entwicklung austauschte.

Arno Schwarz von der Homeschooling-Zentrale Villingen-Schwenningen stellte die interessante Option vor, künftig live Unterricht aus den Klassenzimmern zu streamen. Kinder und Jugendliche in einer etwaigen Quarantäne oder aus sonstigen Gründen nicht im Präsenzunterricht befindlich, könnten demnach trotzdem am Unterrichtsgeschehen teilnehmen.

Nach einem Rückblick auf die Schulschließung im Frühjahr, die Schüler, Lehrer und Eltern überwiegend recht gut gemeistert hatten, wurde die Weiterentwicklung der Lernpläne in den Blick genommen.

Die federführend organisierende Lehrerin Annette Hube zeigte sich zufrieden: "Die Comburg gab einen schönen Rahmen um wichtige Entwicklungsschritte im digitalen Unterricht zu gehen."