In Covid-19-Zeiten sind die Eltern von der Leistung der Grund- und Werkrealschule Villingendorf überwiegend angetan. Foto: Schmidt Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Umfrage im Gemeinderat vorgestellt / Bürgermeister lobt Team der Villingendorfer Schule

Ein sehr gutes Ergebnis heimste der Fernunterricht an der Grund- und Werkrealschule Villingendorf ein. Die Umfrage, auf die 177 von 376 Eltern reagierten, stellte Bürgermeister Marcus Türk im Gemeinderat vor.

Villingendorf. Der Fernunterricht wurde ab dem 16. März durch die Covid-19-bedingte Schließung der Schule angeboten. Auf die Frage, wie das Lernen zu Hause funktioniert, antworteten 125 Eltern "ziemlich gut". 23 Eltern kreuzten "sehr gut" an, 27 "eher schlecht" und zwei "sehr schlecht". Den Arbeitsaufwand nannte die deutliche Mehrheit (82 Prozent) von 145 Eltern "genau richtig".

Den unterstützenden Aufwand für die Eltern war für 124 Eltern (70 Prozent) "in Ordnung". Die Lern-App School/Fox, mit der die digitalen Lernpläne mitsamt Materialien kommuniziert wurden, war für 138 Eltern "sehr hilfreich".

Die Lernpläne wurden ab Klasse fünf wöchentlich eingestellt und in Aufgaben zur Selbstkontrolle und Aufgaben, die an die Lehrer zurückgeschickt werden mussten, aufgeteilt. Den Schülern standen zu Hause eine "befriedigende" Ausstattung von Smartphones, Tablets, Rechner, Drucker und Telefonen zur Verfügung, konstatierte die Schule.

Allerdings mussten 23 Schüler, die während der vergangenen Wochen mit dem digitalen Unterricht nicht erreichbar waren, zu einem Präsenzlernangebot die Schule besuchen.

Als Kommunikationsmedium nutzten die Schüler vorwiegend (170) School/Fox, gefolgt von Videokonferenzen (82). Die Erreichbarkeit der Klassenlehrer nannten 141 der Eltern "sehr zufriedenstellend". Mit der Informationsweitergabe durch die Schulleitung waren 125 Eltern zufrieden.

Die Gesamtorganisation während der Corona-Zeit lobten 103 Eltern mit "sehr zufrieden", 58 Eltern mit "ziemlich zufrieden".

In einem Ausblick auf den Zeitraum von den Pfingst- bis zu den Sommerferien gaben die Eltern eine zum Teil indifferente Rückmeldung. So plädierten 51 Prozent für und 49 Prozent gegen freiwillige Lernpläne in den Pfingstferien, wie sie bereits in den Osterferien angeboten wurden. Die freiwilligen Zusatzangebote auf der schulischen Homepage wurden mit 56 Prozent zu 44 Prozent nicht eindeutig abgelehnt.

Unterrichtsstunden per Video (62 Prozent) und Erklärvideos (86 Prozent) stuft die Schulleitung als "sicherlich neues Entwicklungsfeld im digitalen Lernen der GWRS" ein.

Der Bürgermeister sprach dem Schulteam für ihre Leistung ein "großes Lob" aus, dem sich der Gemeinderat anschloss.