Eine süße Überraschung für die Akteure des Projektteams (von links): Stefan Schmid (Regionalleiter Süd), Christine Maag (Partnerbetreuung), Robin Hengstler, Tamina Hug, Laura Pietruszka, Lena Hafermann, Bürgermeister Marcus Türk und Daniela Pfahl. Foto: Zühlsdorff Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Weihnachten im Schuhkarton: Berichte und Lob aus erster Hand

Villingendorf. Seit 2014 engagieren sich Abschlussschüler der zehnten Jahrgangsstufe der Werkrealschule Villingendorf überaus erfolgreich für die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton (WiS)".

Dabei sammeln und packen Jugendliche für die international tätige Hilfsorganisation "Samaritan’s Purse". Zahlreichen Spendern ist es zu verdanken, dass das Projektteam 2019 vielen Kindern in Not mit schönen und praktischen Geschenken helfen konnte.

Mit Christine Maag (Partnerbetreuung) und Stefan Schmid (Regionalleiter Süd) besuchten jetzt zwei Mitarbeiter der Hilfsorganisation die Schüler des Projektteams, um aus erster Hand von den Verteilaktionen zu berichten. Mit großer Anerkennung würdigten sie die Leistung der Akteure, die sich, zusammen mit vielen Spendern, seit sechs Jahren für bedürftige Kinder einsetzen.

Bemerkenswert sei ebenso das Engagement von Bürgermeister Marcus Türk, der die Schirmherrschaft für die WiS-Aktivitäten der Schule übernommen hatte. Dass der Bürgermeister die Aktion begleite und sich darüber hinaus mit eigenem Engagement für das Gelingen sämtlicher Aktivitäten stark mache, sei ein Qualitätsmerkmal der Aktion, erläuterte Klassenlehrer Tor-sten Zühlsdorff. Zusammen mit seinem Kollegen Markus Birkenmaier gewährleistete er die Projektkontrolle im vergangenen Jahr.

Maag und Schmid hatten Fotos von der Verteilaktion in der Republik Moldau mitgebracht. Sie berichteten über Kinder, die sich voller Glück über Alltagsgegenstände wie Zahnbürsten oder Mützen freuten. Eine Mutter, die seit einigen Jahren ehrenamtlich beim Verteilen hilft, erzählte den beiden, dass sie als Kind einen Schuhkarton bekommen habe und sich genau an diesen Tag erinnern könne. Der Moment, als ihr klar geworden sei, dass jemand an sie gedacht und einen Karton voller Geschenke vorbereitet hatte, bleibe ihr unvergessen.

Die Mädchen und Jungen des Projektteams hatten ihrerseits eine Präsentation vorbereitet. Es sei eine prägende Erfahrung gewesen, dass sich so viele Menschen für dieses Hilfsprojekt begeistern ließen, berichtete Laura. Auch die Schulgemeinschaft habe sich rege an einer Benefiz-Verlosung beteiligt, die die Jugendlichen organisiert hatten.