Gut 50 Aussteller sorgen beim regionalen Berufsforum an der Villingendorfer Schule für einen Rekord. Fotos: Siegmeier Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: 50 Aussteller beim fünften regionalen Berufsforum in der Werkrealschule

Bereits zum fünften Mal fand an der Villingendorfer Grund- und Werkrealschule das regionale Berufsforum statt. Die Resonanz war überwältigend, denn mit 50 ausstellenden Betrieben aus der Region verzeichnet die Schule einen Rekord.

Villingendorf. Was einst als Elternabend begann, hat sich über die Jahre zu einer schuleigenen Ausbildungsmesse gewandelt. Das regionale Berufsforum, das die Villingendorfer Schule ihren Schülern jährlich anbietet, lässt staunen. Und zwar nicht nur Schüler und Eltern, sondern auch die Aussteller selbst.

Einige von ihnen, beispielsweise Trumpf, Kern-Liebers oder Junghans microtec, waren erstmals dabei und freuten sich über die gute Resonanz auf die Veranstaltung.

Erste Kontakte geknüpft

Durchweg waren die Stände in Schule und Turnhalle gut frequentiert, die Schüler suchten das Gespräch und konnten sich über Ausbildungsfirmen und Ausbildungsberufe in der Region ausgiebig und direkt informieren. Viele Eltern zeigten ebenfalls Interesse an der Veranstaltung, was Schulleiter Rainer Kropp-Kurta sowie Hauptorganisator Torsten Zühlsdorff besonders freute.

"Die Schüler haben es nicht so gerne, wenn die Eltern dabei sind, aber uns ist das ein wichtiges Anliegen", betonte Kropp-Kurta höchst erfreut über den regen Besuch der Veranstaltung.

Man sehe auch am Interesse der Firmen, dass die duale Ausbildung einen hohen Stellenwert habe, betonte er. Immer wieder werde er von Unternehmen wegen Kooperationen angefragt. Das sei für die Schüler ein Glücksfall, denn bereits während der Schulzeit können erste Kontakte geknüpft und Praktika absolviert werden. Dann klappe es auch eher mit dem Ausbildungsvertrag, selbst wenn die eine oder andere Note mal nicht so perfekt sein sollte.

Zweieinhalb Stunden lang hatten die Schüler Zeit, sich zu informieren. "Es ist uns wichtig die Veranstaltung kurz und knackig zu halten", so Kropp-Kurta.

Im Vorfeld hatten die Schüler Aufgaben bekommen, die sie erledigen mussten, beispielsweise 14 gute Gespräche führen. "Das ist schon eine große Aufgabe", sagte der Schulleiter. Das Konzept habe man aus vielen Erfahrungen von anderen Ausbildungsmessen erstellt, so Kropp-Kurta. Auch Messescouts waren im Einsatz, die den Besuchern bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite standen.

Die Vielfalt der Unternehmen war groß. Angefangen vom Handwerk über Gesundheit und Soziales, über die Industrie und den Öffentlichen Dienst, bis hin zum Finanzwesen, reichte das Angebot. Die Schüler nutzten es rege. "Die Aussteller sind ausschließlich Ausbildungsbetriebe aus der Region, die für unsere Schüler auch erreichbar sind", so Rainer Kropp-Kurta.

Zimmern mit im Boot

Auch die Schüler der Zimmerner Kooperationsschule waren mit ihren Lehrern geschlossen zu der Veranstaltung gekommen. "Schön ist es, bei der Veranstaltung ehemalige Schüler wiederzusehen, die jetzt als Auszubildende und Ausbildungsbotschafter an den Ständen anzutreffen sind. Das ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit", stellte der Schulleiter fest.

Rainer Kropp-Kurta präsentierte zudem die schulische App "map of jobs", die auf der schulischen Homepage für berufliche Orientierung sorgt.