Im Dienste einer gesunden Sache (von links): Björn Speiser (stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter), Jasmin Naue (geehrt für zehn Jahre aktive Mitgliedschaft) und Daniel Müller (Bereitschaftsleiter des Ortsvereins Villingendorf). Foto: Kimmig Foto: Schwarzwälder Bote

DRK-Ortsverein: Mitgliederversammlung mit Ehrungen / Viele Aufgaben / Blick auf Helfer von morgen

Mit einem halben Jahr "Verspätung" traf sich der DRK-Ortsverein Villingendorf zur Mitgliederversammlung. Zwei Ehrungen und lobende Worte schmückten den Abend.

Villingendorf. 35 Anwesende folgten dem Bericht des Vorsitzenden, Roland Müller, der über die Ereignisse im vergangenen Jahr sprach. Er dankte der Bereitschaft, dem Vorstand, allen Helfern und Gönnern des Ortsvereins. Nur durch die Zusammenarbeit und Unterstützung aller könne der Verein weiter vorangetrieben werden.

Schriftführerin und Bereitschaftsleiter informierten ausführlich über Sitzungen, Veranstaltungen, Dienste und Einsätze. Die Bereitschaft weise mit 28 Helfern eine gute Altersstruktur vor. Man müsse sich jedoch aktiv um den Nachwuchs kümmern und die weitere Entwicklung begleiten, so dass die Bereitschaft in Villingendorf weiterhin gut aufgestellt sei.

Viel Zeit wurde für Ausbildungen und Übungen investiert. Bei 86 Einsätzen im vergangenen Jahr wurden Menschen in Notsituationen geholfen. Zu besonderen Ereignissen anno 2019 zählten die Hochzeit eines Bereitschaftsmitglieds, die Fahrzeugweihe und die Ehrung des vorherigen Bereitschaftsleiter, Herbert Mattes, der mit der Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes ausgezeichnet wurde.

30 Nachwuchshelfer

Lob und Dank für gute Zusammenarbeit spricht Daniel Müller der Feuerwehr Villingendorf, dem Kreisverband, der Kreisgeschäftsstelle, der Gemeindeverwaltung, den Ortsvereinen Dunningen und Rottweil und all jenen, die ihren Beitrag in der Bereitschaft und im Ortsverein leisten, aus. Durch die Mithilfe aller könnten Blutspende-Termine, Altkleider- und Haussammlungen, Ersthelferkurse und weitere Veranstaltungen gemeistert werden. Wie wichtig und wertvoll die Jugend- und Sozialarbeit ist, bestätigten Claudia Rolli (Leitung Jugendrotkreuz) und Elisabeth Burry (Leitung Seniorengymnastik) in ihren Berichten. Viele Aktivitäten für Jung und Alt werden durch das DRK angeboten.

18 Mädchen und zwölf Jungen des Jugendrotkreuzes werden nicht nur an das Helfen am Nächsten herangeführt, sondern sind auch bei vielen Terminen engagiert dabei. Ein abwechslungsreiches Programm wird in den Gruppenstunden angeboten.

Unter dem Motto "Fit bis ins hohe Alter" trafen sich die Gruppen von Elisabeth Burry an 18 Mittagen zur Gymnastik. Gleichgewicht, Reaktion, Koordination und Konzentration werden in verschiedenen Übungen trainiert. Die Geselligkeit kommt außerdem bei Ausflug, Weihnachtsfeier, Seniorenfasnet oder dem Treffen im Biergarten nicht zu kurz. Spaß und Freude sind bei 16 Binokelmittagen, zu denen sich durchschnittlich elf Frauen und Männer treffen, treue Begleiter.

Jahrelang aktiv dabei

Einnahmen und Ausgaben des Ortsvereins wurden von Marlies Pfundstein dargelegt und durch die wiedergewählten Kassenprüferinnen bestätigt. Martin Schwellinger, als Vertreter der Gemeinde entsandt, sprach dem Ortsverein Dank, Lob und Anerkennung aus.

Jasmin Naue wurde für zehn und Jochen Hofer für 15 Jahre treue Dienste als aktives Mitglied mit Urkunde, Auszeichnungsspange und einem Präsent ausgezeichnet. Die Ehrung der passiven Mitglieder für 25 und 50 Jahre Mitgliedschaft ist aufgrund der aktuellen Situation in einem anderen Rahmen vorgesehen.

Nach einer kurzen Vorstellung des neuen Kreisgeschäftsführers, Ralf Bösel, sowie freundlichen Worten von Vertretern aus Rottweil und Dunningen schloss der Vorsitzende die Versammlung.