Agnes Suszter, Dirigentin des Kirchenchores, und Daniel Mettenmeyer, Dirigent des Männergesangvereines Weilersbach, nehmen gerne den wohl verdienten Applaus zum Ende des Kirchenkonzertes entgegen. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Weilersbacher Kirchenchor und Männergesangverein Liederkranz singen vor großem Publikum

Der Weilersbacher Kirchenchor St. Hilarius hatte zusammen mit dem Männergesangverein Liederkranz Weilersbach zu einem sehr eindrucksvollen Kirchenkonzert in die katholische Kirche in Weilersbach eingeladen.

VS-Weilersbach. "Laudate Dominum", so lautete das Motto des Konzertes. Der Psalm 150, wohl einer der bekanntesten Psalmen überhaupt, stand im Mittelpunkt des Abends.

Den Auftakt zum Konzert machte Agnes Szuster an der Querflöte, begleitet von Markus Heim an der Orgel, mit einem Auszug des Flötenkonzertes von Wolfgang Amadeus Mozart "Adagio ma no troppo". Danach eröffnete der Kirchenchor unter der Leitung von Agnes Suszter mit Vertonungen aus dem Barock aus der Feder des italienischen Komponisten Giovanni Ottavio Pitoni: "Laudate Dominum in sanctis ejus".

Bei der Orgeltranskription zu "Andante Cantabile" von Peter Tschaikowsky hat Organist Markus Helm eigens auf die "Voit – Orgel" zugeschnittene Version geschaffen, in der er die Stärken der Orgel zur Geltung brachte. Ein Orgelspiel bei dem man sich zurücklehnen durfte, um einfach nur zu genießen.

Der Männergesangverein blieb bei seinen Liedvorträgen dem Motto treu und eröffnete seinen Part "Wir feiern ein Fest der Freude", besser bekannt durch die Eurovisionsmelodie. Mit weiteren Liedbeiträgen wie unter anderem das bekannte Kirchenlied "So nimm denn meine Hände" von Friedrich Silcher wie auch das "Magnificat", geschrieben von Jacques Berthier, eines der bekanntesten Taizé-Lieder, als auch mit dem Hymnus "Tebe Moem" aus der orthodoxen Liturgie sangen sich der Männerchor in die Herzen der Zuhörer, die in reicher Zahl zu diesem Konzert gekommen waren.

Ein kleines Intermezzo unterbrach die Gesangsdarbietungen. Hier brillierten Agnes Suszter mit ihrer Schülerin Laura Flaig auf ihren Flöten. Sie spielten die beiden Sätze "Con Gusto" und "Tempo die Menuetto" aus der Sonate F-Dur des böhmischen Komponisten Johann Baptist Vanhal. Den Schlusspunkt und sogleich gesanglicher Höhepunkt setzten die beiden Chöre mit dem Kirchenlied: "Nun danket alle Gott".

Erlös an Förderverein

"Lobe den Herrn" – mit diesem Kirchengesang verabschiedeten sich die Chöre von ihrem Publikum und luden zum gemeinsamen Singen dieses bekannten Kirchenliedes ein.

Der Erlös dieses Benefizkonzerts wird dem Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg zu Gute kommen. Hier informierte Rosemarie Steurenthaler aus Donaueschingen, Mitglied des Beirates des Fördervereines, über dessen umfangreiche Arbeit im Dienste der krebskranken Kinder wie auch deren Familien.