Religion: Evangelische Kirchengemeinde feiert ersten Gottesdienst im Kurpark nach neunwöchiger Pause
Am Himmelfahrtstag wirkte der erste Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Villingen nach neunwöchiger Covid 19-Pause wie ein Geschenk des Himmels.
VS-Villingen. Die beiden Pfarrer Udo Stober von der Markusgemeinde und Oliver Uth von der Lukasgemeinde zelebrierten den traditionellen Christi HimmelfahrtGottesdienst im Kurpark unter freiem Himmel.
Bereits im Vorfeld hatte sich abgezeichnet, dass die bereitstehenden Sitzgelegenheiten nicht ausreichen. Viele der Besucher nahmen aus diesem Grund außerhalb der dafür eingegrenzten Fläche im Stehen, auf dem Gras sitzend oder von einer der Ruhebänke aus teil.
Die beiden Geistlichen sprachen von einer großen Vorfreude nach der langen Pause, das Gemeindeleben wieder gemeinsam mit allen Sinnen erfassen zu können. Sie ermutigten, Gott zu vertrauen, den Glauben zu bewahren und die Hoffnung nie aufzugeben, dass sich in der aktuellen Situation alles wieder zum Guten wendet.
Sogar auf die musikalische Bereicherung des Gottesdienstes mussten die Gläubigen nicht verzichten. Bezirkskantor und Keyboarder Marius Mack hatte mit den Posaunisten Peter Harstedt, Bärbel Petruschke und den Trompetern Elke Lutz und Philipp Eschbach ein Ensemble zusammengestellt, das mit einigen Musikstücken die Feier bereicherte. Zahlreiche Helfer hatten dafür gesorgt, dass die Veranstaltung überhaupt über die Bühne gehen konnte. Im Vorfeld und während des Gottesdienstes hatten sie alles dafür unternommen, die Vorschriften der Corona-Verordnung umzusetzen und für deren Einhaltung zu sorgen. Nach rund einer halben Stunde endete der Gottesdienst mit einem gemeinsamen "Vater unser", der Einstieg nach neunwöchiger Pause war gelungen und ein weiterer Schritt in Richtung Normalität vollzogen.
