Der große Aktionsbereich der Schwenninger Drehleiter von rund 50 Metern Durchmesser beeindruckte die Einsatzkräfte, da die Dimension erst wahrgenommen wird, wenn sie, wie hier auf dem Schulhof des Deutenberg-Gymnyasiums, aus einer gewissen Entfernung betrachtet wird. Foto: Wehr Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwenninger Feuerwehr übt am Objekt im Hof des Deutenberg-Gymnasiums

VS-Schwenningen. Die Freiwillige Feuerwehr Villingen-Schwenningen, Abteilung Schwenningen, bildete am vergangenen Samstag elf Kameraden in der Bedienung der Drehleiter weiter aus. Das Wissen, das bei der Ausbildung 2011/12 und an den laufenden Ausbildungen an Dienstabenden der vergangenen Jahre erworben worden war, wurde jetzt weiter in einer Tagesausbildung vertieft und gefestigt.

Das Fahrzeug, welches 2011 in Dienst gestellt wurde, verfügt über zahlreiche techni- sche Funktionen, deren Handhabung die Feuerwehrleute im Einsatz beherrschen müssen.

Am ersten von drei Terminen im Jahr wurden vorab im 90-minütigen Theorieblock alle wichtigen Grundlagen der Drehleitertechnik und Bedienung vermittelt. Zum Beispiel: Was muss beim Standort der Drehleiter beachtet werden? Welche Sicherheitsabstände zu Bäumen oder Hochspannungsleitungen müssen beachtet werden? Wie funktioniert der Einsatz der Leiter im Unterflurbereich?

Diese und viele andere Fragen und Aufgaben wurden den Teilnehmern vorgelegt. Im Lauf des Tages wurden den Teilnehmern verschiedene Einsatzszenarien erläutert.

Es mussten Personen aus verwinkelten Fensterbereichen gerettet werden, auch die Brandbekämpfung über das Wenderohr am Korb musste vorgenommen werden.

Nach rund acht Stunden Ausbildung waren alle Teilnehmer in die Einsatzbereiche der Drehleiter weiter eingewiesen und können ab sofort das gelernte Wissen im Einsatz sicher und mit viel Hintergrundwissen anwenden.