Hauptversammlung: Löschwasserzisterne vor dem Gerätehaus
VS-Herzogenweiler. Für die Feuerwehr Herzogenweiler war das abgelaufene Jahr sehr arbeitsreich – sowohl in dienstlicher Hinsicht als auch im Bereich des Engagements im Ortsgeschehen, wie aus den Berichten der Hauptversammlung zu entnehmen war.
Zu 19 Einsätzen musste ausgerückt werden, darunter technische Hilfeleistungen, Helfer-vor-Ort-Einsätze und Brände. Es war seit langem das erste Mal, dass kein Einsatz auf der Gemarkung Herzogenweiler stattfand, alle Einsätze waren Überlandhilfe. Zwölf Proben wurden abgehalten. Bei der Jahreshauptprobe wurde der Ernstfall mit einem Crash zwischen einem voll besetzten Auto und einem landwirtschaftlichen Fahrzeug vorgeführt.
Es wurden auch zahlreiche Feste und Aktivitäten von Feuerwehren in der näheren und weiteren Umgebung besucht, man brachte sich vor Ort bei allen sich bietenden Gelegenheiten mit ein. Aber auch die Kameradschaft wurde mit Ausflügen gepflegt. Nicht zuletzt war das selbst ausgerichtete Feuerwehrfest ein voller Erfolg.
Für 25-jährige Zugehörigkeit wurden Frank Raab und Rolf Siecke, für 15 Jahre David und Mathias Lienhard von Vize-Kreisbrandmeister Reinhold Engesser geehrt. Pascal Hesenius wurde in die aktive Mannschaft übernommen. Als Kassierer wurde Mathias Lienhard wiedergewählt, Elias Neininger wurde Jugendwart.
Die Feuerwehr Herzogenweiler besteht zurzeit aus 19 Aktiven, fünf Mitgliedern der Altersmannschaft und einem Jugendlichen. Abteilungskommandant David Lienhard wies darauf hin, dass es 20 Jahre gedauert habe, bis Herzogenweiler vor dem Feuerwehrhaus eine Löschwasserzisterne bekommen habe. Die Pflasterarbeiten für den Platz vor dem Feuerwehrhaus übernahmen die Aktiven selbst in ehrenamtlicher Arbeit. Ortsvorsteher Martin Wangler wies darauf hin, dass rund 15 Prozent der Bevölkerung von Herzogenweiler der Feuerwehr angehören. Hochgerechnet auf die Gesamtstadt müsste VS demgemäß rund 13 000 Feuerwehrleute haben.