Bei dem Unfall auf der B 33 stießen insgesamt drei Autos zusammen, die Bundesstraße war über längere Zeit gesperrt. Foto: Marc Eich

Riskantes Überholmanöver endet mit heftigem Zusammenstoß. Verursacher fährt einfach weiter. Bundesstraße gesperrt.

Villingen-Schwenningen - Am Dienstagmorgen sind bei einem Unfall auf der B 33 zwischen Villingen und Mönchweiler mehrere Menschen teilweise schwer verletzt worden. Insgesamt stießen drei Autos zusammen, die Bundesstraße war über längere Zeit gesperrt.

Gegen 5.30 Uhr war eine 32-jährige Frau mit ihrem Ford Fiesta in Richtung Mönchweiler unterwegs. Kurz nach der Abfahrt Goldenbühl kam der 32-Jährigen auf ihrer Spur ein Kleinwagen entgegen, dessen Fahrer gerade einen Lkw überholte.

Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste die Ford-Fahrerin stark ab. Der Fahrer des ihr nachfolgenden Autos konnte trotz einer Vollbremsung nicht mehr verhindern, dass er ins Heck des Fiesta krachte. Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass es den Ford frontal gegen einen entgegenkommenden SUV schleuderte.

Der Überholer stieß mit dem Ford Fiesta nicht zusammen. Er setzte die Fahrt trotz der verursachten Folgen einfach fort. Die Fiesta-Fahrerin und die beiden Insassen in dem SUV wurden bei dem Unfall schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer des auffahrenden Autos konnte leicht verletzt aus seinem Wagen steigen.

Alle Verletzten wurden ins Schwarzwald-Baar-Klinikum gebracht. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, den die Polizei auf etwa 45.000 Euro schätzt.

Weil die demolierten Autos die B 33 blockierten, musste die Bundesstraße bis zur deren Bergung voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgte örtlich.

Nach dem schweren Unfall kam es zu einem weit reichenden Rückstau auf der Bundesstraße und der nahen Auffahrt aus Richtung Berliner Straße. In Folge des Staus ereigneten sich im Bereich dieser Anschlussstelle gegen 6 Uhr kurz hintereinander zwei Auffahrunfälle, bei denen über 4000 Euro Gesamtschaden entstand. Verletzt wurde niemand.