Wettbewerb: Schwarzwälder Automobil Club veranstaltet 41. Auflage / Siegerduo kommt aus Überlingen
VS-Schwenningen. Neun Damen-Teams nahmen am Sonntag an der 41. Lidschatten-Rallye des Schwarzwälder Automobil Clubs (SAC) teil. Die Tour führte die Teilnehmerinnen über eine Strecke von 100 Kilometern von Schwenningen nach Rottweil, das Klippeneck und zu weiteren Stationen. Sie hatten unterwegs viele knifflige Fragen zu beantworten und mussten auch noch fünf Sonderprüfungen absolvieren.
Start war zwischen 9 und 11 Uhr am Restaurant "Zur Seeterrasse" gegenüber der Möglingshöhe. Dort war auch das Ziel, das alle Teams bis 15 Uhr erreicht hatten. Die Bewertung erfolgte geschwindigkeitsunabhängig, wer zu schnell fuhr, wurde nicht belohnt, sondern ging allerhöchstens das Risiko ein, im regulären Straßenverkehr geblitzt zu werden. Übrigens wurde der jeweilige Lidschatten der Fahrerinnen, falls überhaupt vorhanden, auch nicht bewertet.
Jedes Team fuhr mit dem eigenen Fahrzeug, die weiteste Anreise hatte das Damenteam aus Rothenburg ob der Tauber. Unterwegs gab es Fragen zu beantworten, wie beispielsweise "Wie hoch ist der Hohe Lupfen in Talheim?", "Wie viel Straßenlaternen sind auf der gesamten Route zu sehen?", oder aus welchem Zeitalter im Aufgabenheft abgebildete Fossilien stammten. Bei manchen Fragen half gutes Wissen, bei anderen Fragen schräges Denken.
Die fünf Sonderprüfungen waren witzig, aber trotzdem nicht so einfach. 1,5 Liter Wasser mussten mit verbundenen Augen gezapft werden. Am Klippeneck musste mit zusammengebundenen Füßen eine Strecke abgehoppelt werden, dieses mal auf Zeit, dazu musste unter anderem vorwärts und rückwärts eingeparkt werden, auf Zeit und akkurat.
Bei der Siegerehrung gab es erst einmal ein Glas Sekt, dann las Steffen Graf, stellvertretender Vorsitzender des SAC, die Sieger rückwärts vor. Der Vorsitzende Christian Kipfmüller und Sportleiter Hans Ströbel assistierten ihm. Platz drei erreichten Marion Schützinger und Sandra Schobries in ihrem Seat Ibiza. Platz zwei ging Erika Roth und Sonja Rockstroh in ihrem Audi A 3. Die glücklichen Siegerinnen waren Katja Petschik und Tabea Pfriender aus Überlingen im Cabrio. Nicht nur die Siegerinnen, auch andere Teams hatten schon mehrmals an der Rallye teilgenommen.
Nächsten Jahr gebe es mehr Action, wie zum Beispiel Go Kart fahren, Bogenschießen oder Wettrudern, versprach der Sportleiter, was die Damen jedoch nicht schreckte.