Jetzt, auf der Messe haben er und seine Kollegin Alexandra Seifried vom Vermessungsamt alle Hände voll zu tun mit dem Ausdrucken von kleinen roten Häusern. Je nach Größe dauert das Druckverfahren bis zu einer Stunde. Diejenigen, die ihr Haus en miniature haben wollen, müssen also Geduld mitbringen.Alexandra Seifried und Ulrich Fleig »bauen« ein Häuschen nach dem anderen über den 3D-Drucker. Foto: Streck

Stadt hat sich besonderen Gag auf Südwest-Messe ausgedacht. 3D-Drucker spuckt kleine Häuser aus.

VS-Schwenningen - Der Messegag am Stand der Stadt ist gelungen. Immer wieder bilden sich lange Schlangen vor dem 3D-Drucker, der kleine rote Häuschen ausspuckt.

Hier können Besucher ihr eigenes Haus in Miniaturgröße "bauen" lassen und es dann etwa bei der lokalen Monopoly-Edition von Villingen-Schwenningen, die seit einiger Zeit auf dem Markt ist, mit ihrem eigenen Häuschen die spielen. Der Druck der kleinen Häuschen wird möglich, weil das städtische Vermessungsamt mit Hilfe neuester Technik schon seit einigen Jahren Daten im 3D-Format nutzen kann. Ein 3D-Scanner wird seit Herbst 2013 eingesetzt.

Als Grundlage dienen Fotos, die bei einer Überfliegung 2013 gemacht wurden. Mit dem Messverfahren können städtische Gebäude mit der entsprechenden Software dreidimensional dargestellt werden. Dies sei von großen Vorteil für die Erstellung von Grundrissen, Schnitten und Ansichten, meint Ulrich Fleig vom Amt für Stadtentwicklung.