Für 1,7 Millionen Euro entsteht an der Südseite des bisherigen Schulgebäudes ein moderner Neubau. Martin Kimmich, Dieter Kleinhans und Jochen Herrmann vom GHO, Schulleiterin Erika Götz, Andrea Breinlinger-Müller vom Jubis sowie Konrektor Elmar Dressel (ab dem neuen Schuljahr Schulleiter) freuen sich über den Baustart. Foto: Stadt Villingen-Schwenningen Foto: Schwarzwälder Bote

Ausblick: Ferienzeit soll genutzt werden

VS-Villingen. Die Arbeiten für die Erweiterung der Südstadtschule haben begonnen. Um den gestiegenen Raumbedarf dort dauerhaft abzudecken, werden im neuen Erweiterungsbau vier Klassenzimmer mit Nebenräumen eingerichtet. Bereits heute besuchen 360 Kinder in 15 Klassen die Bildungseinrichtung in der Südstadt. Kurz vor den Ferien starten die Arbeiten mit dem Rohbau, sodass während der schulfreien Zeit die Randsteine abgetragen, die Baugrube ausgehoben, die Frostriegel eingebaut und der Blitzschutz gelegt werden. Geht der Plan auf, kann Ende September mit dem Holzbau begonnen werden.

Bis Ende Juni 2019 entsteht in der Vom-Stein-Straße ein eingeschossiger Neubau mit vier Klassenräumen, "die anschließend von dritten und vierten Klassen genutzt werden sollen", berichtet Schulleiterin Erika Götz. Die Unterrichtsräume werden mit moderner Technik, wie digitalen Tafelsystemen, ausgestattet. Zudem werden in dem Neubau mehrere Nebenräume (WCs, Lehrmittel, Putz- und Haustechnikraum) untergebracht. Das Gebäude wird ebenerdig barrierefrei zugänglich sein und bekommt ein behindertengerechtes WC. "Das gesamte Gebäude ist statisch und gebäudetechnisch für eine mögliche Aufstockung um ein weiteres Geschoss ausgelegt", erklärt Jochen Herrmann, zuständiger Architekt in der Hochbauplanung beim Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau. So könnten auch in Zukunft mögliche zusätzliche Raumbedarfe gedeckt werden. "Ein Holzbau hat viele Vorteile, zum Beispiel bietet diese Bauweise einen hervorragenden Wärmeschutz und ein sehr gutes Raumklima", macht Amtsleiter Dieter Kleinhans deutlich. Die Schulhoffläche bleibt fast vollständig erhalten. Der beliebte Bolzplatz, auf dem der Holzbau entsteht, wird als Kunstrasenfläche an das nordöstliche Ende des Schulgeländes verlegt.