Die gefährliche Stumpenkreuzung soll entschärft werden. An der Einmündung nach Weilersbach sind schon viele Unfälle passiert. Foto: Eich

Stumpenkreuzung zwischen Obereschach und Weilersbach Thema im Kreistag. "Es geht auch um Menschenleben."

Villingen-Schwenningen - Umstritten war am Montagabend im Kreistag, ob die "Stumpenkreuzung" K 5708/K5709 tatsächlich einen Kreisverkehr für 550.000 Euro benötigt, um den Unfallschwerpunkt zu entschärfen. "Bei uns gibt es kritische Stimmen, wir sind nicht der Meinung, dass für 550.000 Euro ein Kreisverkehr eingerichtet werden sollte", meinte CDU-Fraktionssprecher Jürgen Roth.

Anderer Meinung war Bertold Ummenhofer (Freie Wähler): "Der Kreisverkehr ist teuer, aber es geht auch um Menschenleben", sagte er. Edgar Schurr (SPD) stellte die Frage, "inwieweit es zumutbar ist, ein Stück weiter nach rechts zu fahren, dann könnten wir uns 550.000 Euro sparen. "Das müssen wir mal mit der Stadt Villingen-Schwenningen besprechen", meinte Landrat Sven Hinterseh, der das Thema zu den Haushaltsplanberatungen wieder aufgreifen will. Cornelia Kunkis-Becker (Grüne) stellte ebenfalls die Frage, ob es ein Kreisverkehr sein müsse, während Adolf Baumann (FDP) durchaus einen Kreisverkehr gut findet. In Hüfingen sei ein Unfallschwerpunkt so entschärft worden.