Freuen sich auf den Street-Workout-Park (von links): "Bauherr" Joachim Spitz von der ProKids-Stiftung, Gartenbauer Dietmar Wildi und Alexei Hafner vom Gerätehersteller "Kenguru". Foto: ProKids-Stiftung Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Betonfundamente kommen am Montag / Eröffnung für 22. Mai geplant

Es geht voran mit dem Street-Workout-Park am Vorderen See. Initiator Joachim Spitz, Gartenbauer Dietmar Wildi und Alexei Hafner als Vertreter der Gerätefirma "Kenguru" legten am Mittwoch die nächsten Projektschritte fest.

VS-Schwenningen . "Es läuft alles planmäßig, dem Eröffnungstermin am 22. Mai um 11 Uhr steht nichts im Wege", freut sich Joachim Spitz. Damit spricht der Chef der ProKids-Stiftung den neuen Street-Workout-Park an, der seit Anfang April am Ufer des Vorderen Sees neben dem bereits vorhandenen Beachvolleyballfeld entsteht. Am Mittwoch hat sich Spitz mit dem Stadtrat und Landschaftsgärtner Dietmar Wildi sowie Alexei Hafner von dem Hersteller der Sportgeräte, der Firma "Kenguru", vor Ort über das weitere Vorgehen beraten.

Bei der Eröffnungsfeier mit Prominenz, beschreibt Spitz, werden einige Jugendliche an den Geräten zeigen, was sich alles mit ihnen machen lässt – denn auf dem rund 150 Quadratmeter großen Areal soll vor allem der Sport Calisthenics ausgeübt werden können. Dabei geht es um Übungen unter freiem Himmel mit dem eigenen Körpergewicht, das bekannteste Beispiel ist der klassische Klimmzug. Über eine App werde es zudem möglich sein, einige Übungen herunterzuladen.

Barrierefreies Areal

Der Park, fährt Spitz fort, ist dabei nicht nur meisterschaftstauglich, sondern vor allem barrierefrei. Dies sei ihm besonders wichtig gewesen, betont er. So können alle Generationen, Behinderte und Nichtbehinderte, sich nach ihren Fähigkeiten sportlich auf der Anlage bewegen. "Ich will niemanden ausschließen", sagt der Stiftungsratvorsitzende von ProKids.

Die Stiftung hat den Park nach dem Vorbild einer Villinger Anlage beim Jugendtreff Chilly in Haslach initiiert und die Planung und Umsetzung komplett in die eigene Hand genommen – in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport (JuBIS) sowie dem Grünflächenamt der Stadt.

Die Geräte von der Firma Kenguru sind bereits geliefert und warten auf den Einbau. Am Montag werden hierfür laut Spitz die Betonfundamente gesetzt. Nach Ostern, wenn sie trocken sind, werden von dem Unternehmen aus Rosenheim die Befestigungen für die Geräte montiert.

Unterstützung für das Projekt erhält Spitz von einigen Geldgebern. Dass es gut ankomme, zeige ihm die jüngste Geldzuwendung der wbg in Höhe von 1000 Euro.