Gewaltspiele und Ballerspiele sind bei manchen Jugendlichen beliebt. Foto: fotolia/Iryna Tiumentseva Foto: Schwarzwälder-Bote

ComputerspieleGewaltinhalt ist eines der Kriterien bei der Prüfung

Von Noah Stratmann und Robin Schmid

Es gibt immer wieder Kinder und Jugendliche, die Computerspiele nutzen, die für sie nicht altersgerecht sind. Auch Gewaltspiele und Ballerspiele sind bei manchen Jugendlichen beliebt.

Doch welche Auswirkungen haben solche Spiele auf Kinder? Werden sie wirklich gewalttätig davon? Können sie dann noch Realität und Wirklichkeit unterscheiden? Die Gewalt in Computerspielen wirkt sich auf das Kind aus, wenn es sich von der Außenwelt isoliert und keinen sozialen Kontakt mehr hat. Jedoch sollte man die Spiele nicht komplett verbieten, denn oft ist das Problem nicht das Computerspiel, sondern die soziale Isolation. Die Spiele sind oft eine Art Ausweg aus der Realität für das Kind. Es ist besser herausfinden, was der Jugendliche an dem Spiel so interessant findet.

Deutschland hat weltweit die verbindlichsten gesetzlichen Regeln für die Prüfung und den Verkauf von Computerspielen. Die Altersfreigabe über ein Spiel bestimmt die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle). Zuerst testet die USK das Spiel. Sie legen Kriterien fest wie zum Beispiel Gewaltinhalte. Später wird im Prüfgremium entschieden, welcher Alterseinstufung das Spiel zugeteilt wird. Danach darf das Spiel zum Verkauf freigegeben werden. Jedes Spiel darf nur gemäß der Altersfreigabe angeboten werden. Zuletzt müssen immer noch die Eltern zu Hause entscheiden, was ihre Kinder spielen dürfen. Die USK Alterseinstufung ist ein wichtiges Hilfsmittel dafür. n Die Autoren sind Schüler der Klasse 8a des Gymnasiums am Hoptbühl.