Eröffnet 1956, ist das Kino jahrzehntelang eines der beliebtesten Lichtspielhäuser in der Region. Doch seit 2002 das LeProm in der Schützenstraße eröffnet hat, kommen immer weniger Besucher. Im November 2011 verkündet der Betreiber, dass er das Kino schließen werde: Es sei nicht mehr wirtschaftlich. Seither steht das Gebäude ungenutzt da und verfällt zusehends. Im Januar 2012 wird bekannt, dass die rechtsextreme NPD erwägt, das Kino zu erwerben und dort ein Schulungszentrum für die Partei zu errichten. Die Stadt und der Eigentümer wehren sich jedoch erfolgreich dagegen. Wenig später taucht ein angeblicher Investor auf, der das Kino zu neuem Leben erwecken will, doch Monate später herrscht Funkstille – bis heute. Derzeit gibt es keine Interessenten für das City-Kino. Foto: sb

Verfallende Gebäude, zugewucherte Grundstücke, leer stehende Einkaufszentren - die Top zwölf der größten Schandflecken.

VS-Schwenningen - Verfallende Gebäude, zugewucherte Grundstücke, leer stehende Einkaufszentren: In Schwenningen wimmelt es nur so vor Schandflecken. Hier kommen sie: unsere persönlichen Top zwölf!

Die Vorschläge auf unserer Facebook-Seite hierzu waren jedenfalls schon mal kreativ. So zählen einige Nutzer – zu Recht, wie wir finden – den Schlachthof zu ihren persönlichen Spitzenkandidaten, doch auch der Marktplatz und Umgebung finden Erwähnung.

Nach reiflicher Überlegung hat die Redaktion sich auf die folgenden zwölf Objekte geeinigt. Erleichtert wurde die Auswahl dadurch, dass die Stadt in der Vergangenheit trotz allem einiges dafür getan hat, um den Stadtbezirk attraktiver zu machen. Jüngste Beispiele hierfür sind die laufende Innenstadt- und die bevorstehende Marktplatzsanierung, aber auch der Abriss der ehemaligen Johann Jäckle-Metallwarenfabrik zugunsten der Landesgartenschau vor fünf Jahren.

Es bleibt zu hoffen, dass auch die folgenden  Schandflecken in naher Zukunft nur noch eine schaurige Erinnerung sein werden.