Foto: Schwarzwälder-Bote

Schafe und Ziegen sorgen für die ökologische Pflege des heutigen Naturschutzsgebietes

Schafe und Ziegen sorgen für die ökologische Pflege des heutigen Naturschutzsgebietes Tannhörnle samt der ehemaligen Jungviehweide, gelegen zwischen Pfaffenweiler und Villingen. Von dort aus sicherte schon die frühere Schafzucht und der Viehbestand die Existenzen in der Ackerbürgerstadt Villingen mit ihren Webern, Färbern, Bleichern, Walkern und Gerbern. Das Tannhörnle ist ein Gewannname zwischen Sandwegle und Hungerberg, der erstmals 1320 als "an danhorn" und als Wald benannt wird. Der Name galt also einem Wäldchen, das auf Allmend-Weidfeld stand, "dort, wo die Straße nach Pfaffenweiler die letzte Höhe überschreitet", wie Obervermessungsrat Hans Maier 1962 über die lokalen Flurnamen schrieb. Noch 1782 markierte wohl "ain großer Kalchstein mit dem Villinger Schild" die Gemarkungsgrenze zu Pfaffenweiler. Schließlich war es eine erste Katastervermessung, durch die andere lokale Gewannnamen wie Hungerberg, Sauer-, Milch- und Rennwasen und auch Kleeacker verloren gingen. Foto: Bräun