Mit ganzer Kraft geht Oberbürgermeister Rupert Kubon seine Arbeit als Straßenflicker an. Foto: Streck

Oberbürgermeister verbüßt Strafe des Schwenninger Narrengerichts und macht Arbeit als Straßenflicker.

Villingen-Schwenningen - Der orange-blaue Arbeitsanzug war noch ganz neu, als Oberbürgermeister Rupert Kubon am Montagvormittag eine ungewohnte Aufgabe als Straßenbauer bei den Technischen Diensten angetreten hatte. Damit verbüßte er eine Strafe, die ihm das Schwenninger Narrengericht an Fastnacht aufgebrummt hatte.

Unter Anleitung von TDVS-Sachgebietsleiter Thomas Knapp und dem Straßenbauer Thomas Lau ging es in der Kolpingstraße in Schwenningen ans Werk. Zuerst stopfte Kubon Schlaglöcher auf herkömmliche Art mit Kaltasphalt, dann kam die neue Maschine "Patcher" zum Einsatz.

Im Frühjahr haben die TDVS das rund 40.000 Euro teure Gerät angeschafft, um mit einer neuen Verfahrensweise die vielen Schlaglöcher im städtischen Straßennetz besser flicken zu können, meinte TDVS-Chef Andreas Thomma. Der Respekt vor dieser Arbeit habe sich erhöht, bilanziert Kubon: "Eine wichtige Erfahrung."