Die Präsidentin der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Birgit Hakenjos-Boyd, hat sich mit Blick

Die Präsidentin der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Birgit Hakenjos-Boyd, hat sich mit Blick auf die aktuelle Steuerschätzung für steuerliche Entlastungen ausgesprochen.

Schwarzwald-Baar-Heuberg. "Bezogen auf die großen Überschüsse und die vor uns liegenden Herausforderungen müssen wir die hohen Steuerlasten reduzieren. Nur so können wir im Wettbewerb um Zukunftsmärkte und Fachkräfte mithalten und unser Land im internationalen Vergleich attraktiv halten. Schon heute rangieren wir bei der Steuerbelastung der Unternehmen im oberen Drittel. Ohne Reformen wird Deutschland 2022 im Vergleich der OECD-Länder sogar die höchste Steuerbelastung haben." Die Bundesregierung sollte jetzt die Chance nutzen, die Rahmenbedingungen auch für die Unternehmen am Standort Deutschland zu verbessern. Ausreichend große Spielräume seien da, um in der laufenden Legislaturperiode die Maßnahmen des Koalitionsvertrags zu finanzieren und gleichzeitig die Steuerbelastung von Bürgern und Unternehmen zu senken. Die IHK-Organisation habe eine Reihe von Vorschlägen vorgelegt, mit denen in Deutschland die Investitionsbremsen gelöst werden können. Dazu gehörten der vollständige Abbau des Solidaritätszuschlags, die Verbesserung der Abschreibungsbedingungen und die steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung. "Zudem sollten weniger Steuern auf Gewinne erhoben werden", fordert die IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos-Boyd.