Die Fasnets-Bilanz der Villinger Polizei fällt überwiegend positiv aus. (Symbolbild) Foto: Pixabay

Keine größeren Vorfälle bei Veranstaltungen aber vier Angriffe auf Beamte.

Villingen-Schwenningen - Die Polizei zieht einen positive Bilanz der Villinger Fastnacht. Größere Vorfälle seien nicht zu beklagen, teilt die Polizei mit.  Auch habe es keine Unfälle bei Umzügen gegeben.

Vom Schmotzigen bis zum Aschermittwoch habe die Villinger Polizei 45 Mal eingreifen müssen. 15 Mal seien Körperverletzungen angezeigt worden, einmal sogar eine Bedrohung.13 Betrunkene hätten nach Hause begleitet oder in Gewahrsam genommen werden müssen. Auch drei Anzeigen wegen Sachbeschädigung habe es gegeben. Zudem hätten die Beamten etliche Streitereien geschlichtet.

Die Vorfälle hätten sich überwiegend im Bereich der Färberstraße abgespielt. Dort seien auch mehrfach Ruhestörungen gemeldet worden.

Abseits der "normalen" Vermüllung hätten die Beamten auch noch mit ganz speziellen Hinterlassenschaften zu kämpfen gehabt. Fünf Wildpinkler habe man auf frischer Tat ertappen können. Auf sie kommt ein Bußgeld zu.

Neun Mal hätten die Beamten einen Platzverweis gegen - meist betrunkene - Festbesucher ausgesprochen, weil diese pöbelten. Vier Mal seien Polizisten von Betrunkenen angegriffen worden. In allen Fällen seien Strafverfahren eingeleitet worden. 

Parallel hätten die Beamten noch sieben Umzüge begleitet. "Insgesamt ist die Lage mit einem erhöhten Kräfteeinsatz gut bewältigt worden", wird der Erste Polizeihauptkommissar Armin Irion zitiert. "Im Vergleich zum Vorjahr waren es aber zahlenmäßig etwas mehr Arbeit für die Polizeibeamte."