Versehentlich veröffentlichte, imaginäre Wahlergebnisse eines Testlaufs sorgten am Wahltag nachmittags für Irritationen. Foto: Horst Foto: Schwarzwälder Bote

Pleiten, Pech und Pannen rund um die OB-Wahl rissen auch am

Pleiten, Pech und Pannen rund um die OB-Wahl rissen auch am Wahltag selbst nicht ab. Ein versehentlich veröffentlichter Testlauf zur Wahl sorgte für Irritationen.

Villingen-Schwenningen (cos). Es war am Sonntagnachmittag, zur besten Wähl-Zeit, als es auf der städtischen Homepage so aussah, als wäre alles schon gelaufen: Bei einer Wahlbeteiligung von 44,9 Prozent sollte Marina Kloiber-Jung mit 54,7 Prozent der Wählerstimmen die Nase vorn gehabt haben und Jürgen Roth (35,9 Prozent), Jörg Röber (8,1 Prozent) und Gaetano Cristilli (1,3 Prozent) weit hinter sich gelassen haben. Wer das gesehen hatte, rieb sich verwundert die Augen – und das tat man wenige Minuten später erneut, denn dann waren die überraschenden Zahlen plötzlich wieder verschwunden und gegen Null-Nummern ausgetauscht worden. Offenbar waren die Zahlen eines Testlaufs versehentlich veröffentlicht worden. Die Stadtverwaltung behob den Fauxpas am Wahltag aber prompt und korrigierte den Fehler. Und wer die Wahl schon 2010 aufmerksam verfolgt hatte, dem kamen die Zahlen aus gutem Grund bekannt vor: 54,7 Prozent räumte damals der jetzt amtierende OB Rupert Kubon ab, 35,9 Prozent sein ärgster Konkurrent Siegfried Lorek und 8,1 Prozent Peter Seeburger.