Knapp 105 000 Euro stehen im Vermögensetat

VS-Pfaffenweiler (wz). 104 700 Euro stehen dem Stadtbezirk für das nächste Jahr im Vermögenshaushalt zur Verfügung. In seiner jüngsten Sitzung verteilte der Ortschaftsrat das Geld.

Für die Sanierung der Toilettenanlagen in der Schule werden 136 800 Euro benötigt, 89 000 Euro wurden bisher angespart, der Rest von 47 000 Euro wird dem nächsten Haushalt entnommen. Auf der zweiten Prioritätsstufe steht eine Sanierung des Schuldaches, die der Stadtbezirk gemeinsam mit der Stadt bewerkstelligen will. Für den Baumschnitt an der Schule gibt es ein Angebot von rund 7000 Euro, ohne Plasterarbeiten am Vorplatz bei den abgestorbenen Bäumen und ohne Strauchschnitt. Es sei viele Jahre nicht viel gemacht worden, erklärte Ortsvorsteher Martin Straßacker das nicht ganz einfache Projekt. Um nach erfolgter Maßnahme eine Nachhaltigkeit zu erzielen ist Straßacker mit dem Hausmeister übereingekommen, dass er einen Baumschnittlehrgang besucht und künftig die Pflege übernimmt.

Sanierungsarbeiten sind auch am Gemeindeschopf im Unterdorf erforderlich. Die Bretterverschalung an der westlichen Giebelseite, einige Balken und die Dachrinnen müssen ersetzt und anschließende Malerarbeiten vorgenommen werden.

Unterstützt wird das Vorhaben der Schule, Naturparkschule zu werden. Für einen Koordinator werden in den nächsten drei Jahre jeweils 3000 Euro zur Verfügung gestellt. In Vertretung der Stadt dürfe der Stadtbezirk als Schulträger auftreten, erklärte der Ortsvorsteher.

In punkto Bauplätze im Gebiet Gassenäcker bewege sich etwas, so Straßacker. Eine Änderung des Flächennutzungsplans sei im Gange, ein Bebauungsplan könne parallel dazu erstellt werden. Bis zum Abschluss des Verfahrens könne es eineinhalb Jahre dauern. Für den Bau eines Supermarktes gleich nach der Brücke nach Herzogenweiler werde es ein Planfeststellungsverfahren geben, das jetzt den üblichen Behördenweg geht. Kleinere Geschäfte innerorts hätten keine Chance, auch wenn sie nicht unbedingt schlecht laufen, wurde gesagt, weil sie wegen der kleineren Abnahmemengen von den Lieferanten nicht akzeptiert würden.

Die weniger gute Nachricht war: Mit dem schnellen Internet dauert es doch länger als immer wieder angekündigt, brachte Ortsvorsteher Straßacker in Erfahrung. Frühestens Ende 2015 sei es soweit. Es sei immer wieder schön geredet worden, wie lange die Verfahren dauern.