Die Abbruchquote im vergangenen Jahr bei IHK-Berufen in der Region lag bei gerade mal 6,6 Prozent, in der Industrie waren es mit 3,3 Prozent sogar noch weniger. (Symbolfoto) Foto: dpa

Hauptgeschäftsführer der IHK betont "herausragend gute Ausbildungsleistung der regionalen Unternehmen".

Schwarzwald-Baar-Kreis - IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez kritisiert das statistische Landesamt, die Abbrecherquote sei für den IHK-Bezirk nicht repräsentativ.

Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg, Thomas Albiez, betont die "herausragend gute Ausbildungsleistung der regionalen Unternehmen. Die vom Landesamt veröffentlichte Abbrecherquote in der dualen Ausbildung in Baden-Württemberg in Höhe von einem Viertel der Ausbildungsverträge für das Jahr 2018 spiegelt nicht die Situation in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg wider. Die Abbruchquote im vergangenen Jahr bei IHK-Berufen in unserer Region lag bei gerade mal 6,6 Prozent, in der Industrie waren es mit 3,3 Prozent sogar noch weniger."

Die sehr pauschale Aussage des Statistischen Landesamtes treffe keinesfalls auf die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zu. "Ich hätte mir gewünscht, dass bei einem solch wichtigen Thema stärker differenziert wird. Solche Aussagen verunsichern Jugendliche, Eltern und Betriebe und sind deshalb nicht hilfreich." Die regionalen Betriebe seien ein Garant für eine gute Ausbildung und beste Karrieremöglichkeiten der Jugendlichen. "Wir haben im bundesweiten Vergleich bessere Ausbildungsbetriebe, eine bessere Ausbildungsleistung und auch eine bessere Beratung durch unsere IHK." Die Jugendlichen sollten deshalb ihren Berufsweg über eine duale Ausbildung suchen.