Hoffnung: Bis 2021 soll gebaut werden
VS-Villingen - Die Deutsche Bahn nimmt zum zweiten Mal Anlauf für einen barrierefreien Bahnhof in Villingen. Nachdem beim ersten Versuch die Angebote ausgeblieben waren, soll nun erneut ausgeschrieben werden.
Es ist eine nicht enden wollende Geschichte: Der Villinger Bahnhof soll barrierefrei werden, doch abgesehen von dieser Willensbekundung aller Seiten tat sich bislang wenig. Nun keimt neue Hoffnung. Bürgermeister Detlev Bührer informierte den Gemeinderat am Mittwochabend darüber, dass der Stadtverwaltung zwischenzeitlich der dreiseitige Vertrag zwischen Deutscher Bahn, Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen und dem Verkehrsministerium in unterschriebener Fassung vorliege.
Und auch der Zeitplan für das ehrgeizige Unterfangen steht demnach bereits: Vorbehaltlich dessen, dass die neuerliche Ausschreibung die gewünschten Angebote mit sich bringe, sollen die Planungen im vierten Quartal des Jahres 2019 abgeschlossen sein – inklusive Ausschreibung und Vergabe. Die Bauarbeiten sollen vom ersten Quartal 2020 bis Ende des zweiten Quartals im Jahr 2021 dauern. "Das hieße, 2021 hätten wir einen sanierten Bahnhof", so Bührer, der diese Hoffnung angesichts der zuletzt erfolglosen Ausschreibung jedoch ohne allzu große Euphorie kund tat.
