Heute wird amerikanisch gekocht: Phillip Gampbler (links) stammt aus Georgia in den (USA) und ist derzeit einer von zwei "native speaker" an der Bickebergschule. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Etwas anderer Unterricht

VS-Villingen (bn). Sprache lernt sich am besten, indem man sie spricht. Siebtklässler der Villinger Bickebergschule haben schon die ganze Woche die Gelegenheit dazu: Zu Gast sind momentan zwei sogenannte "native speaker" aus Amerika.

Phillip Gampble und Kimika Rozier leben inzwischen in Deutschland und haben gerade eine Firma gegründet, die sich genau damit beschäftigt: jungen Menschen die englische Sprache quasi "ursprünglich" beizubringen.Für Corinna Sukale, Englischlehrerin an der Bickebergschule, das perfekte Angebot für ihre Schüler. 33 Siebtklässler "buchten" die für sie kostenpflichtige Woche dann auch. Gemeinsam mit den beiden Amerikanern verbringen sie derzeit die Vormittage, treiben gemeinsam Sport, kochen, unternehmen "Town Tours", bereiten Präsentationen vor und diskutieren miteinander – natürlich alles und ausschließlich auf englisch. "Wenn die Schüler gezwungen sind, die fremde Sprache zu sprechen und sich trauen, merken sie, was sie schon können", sagt Corinna Sukale. Die Teenager sind mit Feuereifer bei der Sache und hängen den beiden Muttersprachlern an den Lippen. Phillip ist ein großer und kräftiger Mann, stammt aus Georgia und spielt Football bei den Hildesheimer "Invaders", Kimika ist gebürtige Kalifornierin und Volleyballerin der zweiten Bundesliga in Vechta. Gemeinsam besuchen sie in der spielfreien Zeit Schulen mit ihrem Programm "IC 360"