Gebannt schauen die Kinder bei der Kinderfasnet in St. Konrad beim Zirkusprogramm den kleinen Künstlern zu. Foto: Preiser Foto: Schwarzwälder-Bote

Froschkönige und Zirkustruppe in St. Konrad

VS-Villingen (pr). Traditionell trifft sich am Schmotzige Dunschtig nach dem Kinderumzug eine große fröhliche Kinderschar mit ihren Eltern im Gemeindesaal von St. Konrad und sorgt für ein wildes Gewusel in allen Ecken.

Die Erzieherinnen des Kindergartens St. Konrad kamen als lustige Froschkönige, die von Loretto als bunte Clowns; beide sorgten gemeinsam für das Bastelprogramm und tanzten mit den kleinen und großen Gästen zu flotten Melodien. Die Jugend der Pfarrei war für die musikalische Unterhaltung zuständig und veranstaltete die beliebte Bobbycar-Rallye auf der Bühne.

Große Attraktion war erneut der Auftritt der Kinder- zirkustruppe der Stadt Villingen-Schwenningen unter der Leitung von Jury Thomas. Diese bot ein buntes Programm mit atemberaubenden Kunststücken, mit Reifen, Diabolos, als Balancekünstler oder biegsam wie ein Gummiband. Für die Kinder setzt dann der Familiengottesdienst am Sonntagmorgen um 10.30 Uhr, bei dem die Kinder ebenfalls wieder verkleidet und bunt geschminkt kommen dürfen, den Schlusspunkt unter die Fasnet in St. Konrad.

Für viele Erwachsene von St. Konrad geht es an den tollen Tagen jedoch weiter mit einem Arbeitseinsatz der besonderen Art. Denn in diesem Jahr gibt es in Villingen gleich zwei Fastnachtsstüble, deren Erlös der Renovierung der Bernhardshütte zu Gute kommt. Die DJK St. Konrads-Turner betreiben bereits seit etlichen Jahren in der Hafnergasse eine beliebte Anlaufstelle für die Narrenschar. Die Freunde der Bernhardshütte hatten durch die freigewordenen Räumlichkeiten in der ehemaligen "Nordsee" erstmalig die Möglichkeit, ebenfalls ein derartiges Stüble in der Niederen Straße einzurichten. Beide Gruppierungen mit ihren vielen freiwilligen Helfern unterstützen so in diesem Jahr gemeinsam das große Ziel, die Bernhardshütte, das Jugendheim der Pfarreien St. Fidelis und St. Konrad, auszubauen. Ein reger Besuch durch die Narren dient sowohl der eigenen Freude als auch dem guten Zweck.