Konzert: Schüler zeigen Eindrucksvolles

VS-Villingen. Das Adventskonzert in St. Ursula zauberte auch in diesem Jahr eine Reihe eindrucksvoller musikalischer Momente in die Aula der Schule. Allen voran legten die Schüler aus den Streicherklassen fünf und sechs die emotionale Basis für eine stimmungsvolle Adventsmusik, indem sie Weihnachtslieder wie "Il est né le divin enfant" oder "Jingle Bells" auf die Bühne brachten.

Die Musiklehrer Kristin King-Dom, Matthias Eschbach und Milos Stankovic können sich über viele motivierte Schüler in beiden Jahrgängen freuen. Einen Schwerpunkt des Konzerts bildeten Soli. So brachte Katharina Schwab (Cello) begleitet von Matthias Eschbach am Klavier, das Rondeau aus der Sonate G-Dur von Johann Christoph Bach in warmem Klang zu Gehör. Lena Majewski und Angelo Casillo trugen vierhändig am Klavier das Allegro aus der Sonate D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart temperamentvoll vor. Einen besonderen Leckerbissen boten Niklas Hirt, Tobias Lienhart (beide Horn), Johannes Ummenhofer (Xylophon) und David Eisele (Klavier). Sie hatten den "Priestergesang" aus Mozarts "Zauberflöte" selbst für ihre Besetzung bearbeitet und überzeugten mit dessen ausgefeilter Darbietung.

Aus dem Musikkurs der Abiturienten präsentierte Isabella Raber (Violine) begleitet von ihrer Mutter Doksuk Jeaon-Raber am Klavier, gefühlvoll die "Melodie" von Christoph Willibald Gluck. Anna Lindner (Querflöte) mit Klavierbegleitung von Barbara Adamczyk, brillierte mit den beiden ersten Sätzen des Flötenkonzerts D-Dur von Joseph Haydn. Das Schulorchester der St. Ursula-Schulen und der Musikakademie Villingen-Schwenningen unter der Leitung von Ursula Schwab-Rittau zeigte erneut eine qualitative Weiterentwicklung. Aus dem "Karneval der Tiere" von Camille Saint-Saens spielte der mittlerweile mächtige Klangkörper mehrere Teile, wobei die Solisten Maren Thiemann am Cello und Justus Kneißle mit dem Kontrabass sowie Gabriel Lienhart am Klavier mit wesentlichen Beiträgen glänzten.

Lehrerin Mirjam Henrix trug die verbindenden Textpassagen theaterwirksam vor. Es folgte der "Ungarische Tanz Nr. 5" von Johannes Brahms. Das Finale bildete der vierte Satz aus der 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven.

Als Zugabe gab es ein modernes Orchesterarrangement. Für das begeisternde Konzert waren mehrmals "Bravo-Rufe" zu hören.