Wirtschaft: Klaus Wössner und Rainer Fink werden von Isgus-Geschäftsführer Stefan Beetz geehrt / Viele Veränderungen erlebt
VS-Schwenningen. Zwei Mitarbeiterjubiläen feierte jetzt die Firma Isgus. Klaus Wössner blickt auf 40 Jahre und Rainer Fink auf 25 Jahre Firmenzugehörigkeit zurück. Die lange Firmenzugehörigkeit wurde in einer kleinen Feier gewürdigt.
Geschäftsführer Stefan Beetz und Personalleiter Volker Rach dankten den beiden Jubilaren für ihr jahrzehntelanges Engagement in der Unternehmensgruppe. Eintrittsdatum 1. August 1977: So steht es bei Klaus Wössner in der Personalakte. Für den Vertriebs- und Marketingleiter der Isgus GmbH sind das 40 Jahre Betriebszugehörigkeit. Nach heutigen Begriffen eine fast unglaubliche Zeit in ein und demselben Unternehmen. Doch hier hakt Klaus Wössner ein. Denn Schlenker-Grusen war eine ganz andere Firma als Isgus heute. Nicht nur nahezu, sondern alles hat sich seither verändert und zwar grundlegend. Entwicklung, Produktion, IT-Systeme, das Produkt- und Lösungsportfolio und der Vertrieb, also der Bereich, den Klaus Wössner seit 1997 leitet. Davor war Klaus Wössner tätig als Assistent des damaligen Geschäftsführers Jürgen Beetz. Zu einer Zeit des Umbruchs von der Uhrenfabrik zum Elektronik-Hersteller und Softwarehaus, waren die Aufgaben so vielfältig, wie heute kaum mehr vorstellbar. "Langweilig ist es mir nie geworden und das wird es auch in Zukunft nicht werden", denn es gibt noch viele Themen, die Klaus Wössner mitgestalten und umsetzen will.
Seine 25-jährige Betriebszugehörigkeit feiert Rainer Fink. Er trat am 1. August 1992 ein und war die ersten Jahre in der Stanzerei im damaligen Werk II an der Villinger Straße beschäftigt. Blechzuschnitt und Zurichtung waren seine Aufgaben, bevor er in die Druckerei wechselte und im Offset-Druck Stempelkarten erstellte. Neben dem sauberen Druck sind bei Stempelkarten der exakte Schnitt und die Lagerung bei konstanter Luftfeuchtigkeit entscheidend für die hohe Qualität, in der zig Millionen von Stempelkarten durch seine Hände gingen. Später kamen zum Offset-Druck noch weitere Verfahren wie der Sieb- und Tampondruck hinzu, mit denen PVC-Folien für die meist kundenspezifischen Ausweisekarten der elektronischen Zeiterfassungs-Systeme bedruckt wurden. Viele Jahre gehörte Rainer Fink fest zum Team, das für Isgus durch das Land tourte und die Messestände auf- und abbaute. Hannover, Essen, Köln, München, Hamburg und Stuttgart gehörten in dieser Zeit zu seinen regelmäßigen Stationen.
"Gerade in unserer schnelllebigen Zeit sind solche Jubiläen schon etwas Besonderes. Die beiden langjährigen Mitarbeiter sind ein wichtiger Bestandteil unseres Familienunternehmens", betont Geschäftsführer Stefan Beetz.
Der Name Isgus ist seit 1888 ein Inbegriff für die Erfassung und Kontrolle der Zeit, insbesondere der Arbeitszeit. Die Initialen stehen für Jakob Schlenker Grusen Uhrenfabrik Schwenningen. Firmengründer Jakob Schlenker, genannt Grusen baute Nachtwächterkontrolluhren und Arbeitszeit-Kontrollapparate, Vorläufer der Stempeluhr. Das Familienunternehmen wird heute in der fünften Generation von Stefan Beetz geführt und beschäftigt am Standort Villingen-Schwenningen 130 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe unterhält an 18 Standorten in Deutschland Vertriebszentren sowie Tochtergesellschaften in Österreich, USA und England. Im übrigen Europa, in Russland, im Mittleren Osten und in Südafrika bestehen Vertriebspartnerschaften. Isgus entwickelt heute mit der webbasierten Software Zeus eine modulare Lösung für Zeiterfassung, Zutrittskontrolle, Betriebsdatenerfassung, Produktionsleitsysteme (MES) und Personaleinsatzplanung. Zudem wird am Firmensitz ein umfassendes Programm an Erfassungsgeräten und Terminals für Zeit- und Betriebsdatenerfassung sowie Zutrittskontrolle entwickelt und produziert.
Zu den Kunden zählen alle namhaften Logistik-Unternehmen Deutschlands, zahlreiche Ministerien, Landesbehörden, Gesundheitseinrichtungen, Banken, Versicherungen, Handelskonzerne und mehr als 14 000 mittelständische Firmen im In- und Ausland.