Foto: Schwarzwälder Bote

Ehemalige Frühgeborene und ihre Eltern sowie Vorstand und Mitglieder des "Vereins

Ehemalige Frühgeborene und ihre Eltern sowie Vorstand und Mitglieder des "Vereins für Frühgeborene und kranke Neugeborene Schwarzwald-Baar" begingen den Weltfrühchentag und ließen dazu viele bunte Luftballons in den Himmel steigen. Trotz eines neblig-grauen Sonntages waren der Einladung des 2011 gegründeten Vereins in die Kantine des Schwarzwald-Baar-Klinikums viele Familien zum gemütlichen Beisammensein gefolgt. Die Vorsitzende, die Kinderkrankenschwester Sandra Rathgeber, und ihr Stellvertreter Tim Dickmann leiten von der Resonanz die tiefe emotionale Verbundenheit der Eltern und ihrer Kinder mit dem Verein und der Klinik ab. Der Verein hat das Ziel, die Familien von früh- oder krankgeborenen Kindern in schweren Zeiten zu unterstützen, zu beraten und zu begleiten sowie Möglichkeiten zu schaffen für den Austausch mit anderen Betroffenen. Dabei steht man im engen Kontakt zur Klinik und der Kinderintensivstation. Der Weltfrühchentag ist Anlass zu einem der Treffen der Mitglieder, deren Zahl auf 140 angewachsen ist. Die bunten Luftballons stiegen in diesem Jahr mit einem lauten "Danke" in die Luft, das an Marianne Mack gerichtet war. Die Ehefrau des Europa-Park-Betreibers leitet den Förderverein "Santa Isabell" und hat dem Frühchenverein in den vergangenen Jahren Spenden in fünfstelliger Höhe zukommen lassen. Damit werde man ab 2020 in der Lage sein, jeder betroffenen Familie eine "Willkommenstasche" zu überreichen, kündigte Sandra Rathgeber an. Die Kühltasche für den Muttermilchtransport wird unter anderem ein Geruchstuch und ein Tagebuch enthalten und pro Jahr rund 500 Mal übergeben werden, schätzt die Vorsitzende. Foto: Heinig