Winter: Straßenmeistereien Villingen und Hüfingen betreuen 690 Kilometer im Kreis

In dieser Wintersaison gibt es mehr Schnee als im Vorjahr. Das wirkt sich auch im Salzverbrauch aus. Bei den beiden Straßenmeistereien des Landkreises in Villingen und in Hüfingen wurde deutlich mehr verbraucht als in der Saison 2016/2016.

Schwarzwald-Baar-Kreis Insgesamt werden 690 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen von den Straßenmeistereien des Kreises von Eis und Schnee befreit. Der Dienst beginnt je nach Schneelage schon in den frühen Morgenstunden.

Die Straßenmeisterei Villingen mit dem Stützpunkt auf der Neueck bei Furtwangen-Neukirch brachte nach Auskunft von Heike Frank, der Pressesprecherin des Landratsamtes, im Winter 2016/2017 insgesamt 3500 Tonnen Streusalz auf die von ihr betreuten Straßen im nördlichen Kreisgebiet. Insgesamt 17 Fahrzeuge waren im Einsatz, ebenso viele wie in der vorherigen Saison. Fünf davon sind eigene Wagen der Straßenmeisterei, zwölf Fremdfahrzeuge. Sie räumen und streuen 380 Kilometer Bundes-, -Landes- und Kreisstraßen auch in den schneereichen Hochlagen des Kreises in Furtwangen und in Schonach, Schönwald und Triberg sowie die B 500 bis zur Kalten Herberge.

In dieser Wintersaison 2017/2018 wurden bis zum 3. Februar schon 4000 Tonnen Streusalz von der Straßenmeisterei in Villingen aufgebracht, also mehr als in der gesamten Vorjahressaison.

Bei der neuen Straßenmeisterei des Kreises, die jetzt in Hüfingen eröffnet worden ist, sind insgesamt 20 festangestellte Mitarbeiter für das Schneeräumen beschäftigt, außerdem noch Fahrer von Fremdfahrzeugen. Pro Schicht sind sechs bis sieben Mann im Einsatz. Immerhin 310 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen werden von ihnen gemeinsam betreut. Auch die Straßenmeisterei Hüfingen hat in dieser Wintersaison bereits mehr Streusalz verbraucht als in der Vorjahressaison, nämlich 3300 Tonnen.

In der gesamten Vorjahressaison wurden im Bereich der Straßenmeisterei Hüfingen 2300 Tonnen Streusalz benötigt. Der Verbrauch des Streusalzes wirkt sich auf die Gesamtkosten für die Straßenunterhaltung aus, wie viel es ist, wird sich letztlich erst bei Vorlage der Jahresrechnung im zuständigen Kreisausschuss zeigen.