Damit der Spielplatz in der Liebermannstraße sich besser für Kleinkinder eignet, sollen diese Holzbalken durch eine Rutsche und ein Schaukelwipptier ersetzt werden. Foto: Ursula Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Aus Restmitteln gibt es in Rietheim neue Spielgeräte, eine Sitzbank und eine Sonnenliege

Einstimmig befürwortete der Ortschaftsrat Rietheim den Vorschlag von Ortsvorsteher Bernd Bucher, für den Spielplatz in der Liebermannstraße neue Spielgeräte zu kaufen, eine Sitzbank am Radweg in Richtung Marbach sowie einen Sonnenliege, die an der Thaddäus-Kapelle aufgestellt werden soll.

VS-Rietheim. Der Spielplatz soll im Kleinkinderbereich eine Rutschbahn sowie ein Schaukelwipptier erhalten, die Kosten ohne Einbau wurden mit knapp 2300 Euro beziffert. Entfernt werden dafür die aufeinander gestapelten auf dem Boden liegenden Holzbalken. Diese sollen auf den Spielplatz am Schalmenäcker neu aufgebaut werden.

Da der Radweg nach Marbach auch von Fußgängern genutzt werde, soll in der Nähe des Steinkreuzes eine Sitzbank aufgestellt werden, die 664 Euro kosten wird. Überlegt wurde, ob auch ein Papierkorb dort angebracht werden soll. Ein Angebot von 282 Euro lag vor, erschien dem Gremium doch etwa zu teuer, ein günstigeres Angebot soll eingeholt werden.

Um den herrlichen Blick auf Rietheim und Umgebung genießen zu können, wird eine 1,60 Meter breite Sonnenliege aus Douglasienholz, auch Himmelsliege genannt, an der Thaddäus-Kapelle aufgestellt, Kostenpunkt 1620 Euro.

"Die Bürger sollen nicht denken, dass wir großzügig Geld ausgeben" sagte Bucher und erklärte die Hintergründe. Aus dem Vermögenshaushalt 2019 seien Restmittel übrig. Diese könnten nicht in den nächsten Finanzhaushalt (zuvor Vermögenshalt genannt) übernommen werden, vielmehr würden sie in den Gesamthaushalt der Stadt zurückgeführt werden. "Dann lieber etwas für den Ort anschaffen", so die Meinung des Gremiums.

Sanierungen beim SV

Mehrere kleinere Sanierungsmaßnahmen, darunter der Einbau neuer Fenster und Malerarbeiten, sind am Sportheim des SV Rietheim geplant. Auch hier stimmte das Gremium ausnahmslos zu. Für die erforderlichen neuen Türen sollen noch Angebote eingeholt werden.

128 700 Euro sollen in den Finanzhaushalt 2020 fließen. Das Gremium legte fest, für welche Zwecke sie ausgegeben sollen. Für die Sanierung des Rathausdaches samt Speicher 70 000 Euro, damit erhalte das Dach eine energetische Aufwertung. 20 000 Euro sollen in Brandschutzmaßnahmen an Schule und Turnhalle fließen, die restlichen 38 700 Euro für die Sanierung von Feldwegen.

Mit dem Grünflächen- und Tiefbauamt habe der Ortsvorsteher die durch die Umleitung entstandenen Schäden besichtigt. Alles sei vom Amt notiert worden und solle so bald wie möglich in Ordnung gebracht werden.

Neue Friedhofshecke

Am Entenweg sollen die Bäume am Hang gefällt werden, im nächsten Jahr ist eine Ersatzbepflanzung vorgesehen. Der Fußweg durch den Zinken zum Friedhof habe viele Stolperfallen und müsse instandgesetzt werden. Noch im Herbst werde ein Bagger anrücken, um die verwilderten Hecken rings um den Friedhof zu entfernen. Mit neuen kleineren Hecken soll er umgestaltet werden.