Eine "Lichternacht" mit Büffet, Musik und Informationen veranstalteten die angehenden Kaufleute für Büromanagement an den Kaufmännischen Schulen I als Teil ihrer Abschlussprüfung. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder Bote

Schule: Angehende Kaufleute für Büromanagement setzen viele Ideen um / Anstellungsaussichten sind gut

Eine "Lichternacht" als abschließendes Projekt ihrer Ausbildung hatten an der Kaufmännischen Schule I die 20 angehenden "Kaufleute für Büromanagement" organisiert.

VS-Villingen (bn). Ein leuchtendes Armband für jeden Gast, Glitzerpunkte und Leuchtkugeln als Dekoration und ein leckeres Büffet, dazu Musik, vor allem aber Informationen über ein erst seit 2014 existierendes Berufsbild erwartete die Besucher – interessierte Schüler, Lehrer und Ausbilder.

Aus drei mach eins: die Ausbildung für Büromanager setzte sich aus den bisherigen Berufen Bürokaufmann/frau, Kaufmann/frau für Bürokommunikation und Fachangestelle(r) für Bürokommunikation zusammen. Voraussetzungen für drei Jahre Ausbildung sind der Hauptschul- oder der Mittlere Bildungsabschluss.

196 Ausbildungsverhältnisse registriert Martina Furtwängler von der Industrie- und Handelskammer (IHK) derzeit im Kammerbezirk, Tendenz steigend. Die Anstellungsaussichten seien gut, sagt die Fachfrau, da das Berufsbild ein flexibles und breit gefächertes sei. Sie erinnerte an die Anfänge, als Bürogehilfinnen in erster Linie Stenografie lernten.

1962 gab es die ersten Bürokaufleute, seit 1991 erfuhr das Berufsfeld eine erste Neuordnung in Richtung Bürokommunikation. Inzwischen sei das Berufsbild noch runder und umfassender geworden und enthalte mit der Fortbildung zum Wirtschaftsfachwirt sogar die Möglichkeit des Hochschulzugangs, so Furtwängler.

Im Fach "Projektmanagement" war die von den beiden Lehrerinnen Melanie Horn und Evelyn Mohrlang unterstützte Organisation der "Lichternacht" Teil der Abschlussprüfung im Lernfeld berufsfachliche Kompetenz.