Eine Abordnung des Kneippvereins trifft sich zum Rückblick am Brunnen in der Bickenstraße. Foto: Kneippverein Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Verein trifft sich zum Gedenken am Brunnen

VS-Villingen/Königsfeld. Eine kleine Abordnung des Kneippvereins Villingen/Königsfeld traf sich zu einem kurzen Gedenken am Kneipp-Brunnen in der Bickenstraße. Vorsitzende Birgitt Merkel blickte bis ins Jahr 1544 zurück, als es in Villingen eine schwefelhaltige Quelle gab, die aber 1860 versiegte.

Mit großem Respekt und viel Dankbarkeit gedachte sie dem Lebenswerk von Pfarrer Sebastian Kneipp. Sie erinnerte an die Gründung des Kneippvereins am 11. Juni 1894 – also vor 125 Jahren und an Wilhelm Oberle, der als stellvertretender Vorsitzender die treibende Kraft des Vereins war.

Dann berichtete sie vom Ideengeber Rolf Stratemann der als dritter Vorsitzender des Vereins vor 32 Jahren für die Errichtung der Kneippbüste sorgte. Als Heilpraktiker führte er zur damaligen Zeit eine Praxis in der Bickenstraße und entwickelte mit Georg Hammann, die sogenannte Villinger Zell- und Serumkur. Leider ging er zwei Jahre später nach Konstanz. Aber er sorgte dafür, dass Gertrud Tritschler seine Nachfolgerin wurde. Gertrud Tritschler entwickelte den Verein weiter.