Viele Gäste waren bei der Randenkommission. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Randenkommission: Politiker dabei

Schwarzwald-Baar-Kreis (bo). Seit 17 Jahren nutzen die Landkreise Schwarzwald-Baar, Waldshut, Konstanz und das Kanton Schaffhausen ihre Chancen, um sich unter dem geografisch verbindenden Titel "Randenkommission" den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Unterteilt in die Sektionen Verkehr, Tourismus, Kultur und Wirtschaft nahmen sie sich vor, mit kleinsten und mittelständischen Unternehmen (KMU) die Bedeutung von Kreativität, Ideenreichtum und den technologischen Fortschritten zu diskutieren und weiter zu entwickeln.

Eine dieser Veranstaltungen, die im jährlichen Wechsel bei verschiedenen Gastgebern stattfinden, war kürzlich im Kunststoff-Institut Südwest. Auch Landrat Sven Hinterseh ließ sich die Chance nicht entgehen, um sich im Kunststoff-Institut Südwest vor Ort über die Entwicklung zu informieren.

Mehrere Dutzend Besucher waren bei den anschließenden Vorträgen dabei, die sich im historischen Flair in der ehemaligen Saba-Kantine mit den neuesten Entwicklungen im Bereich der Kunststoffindustrie befasste. Landrat Hinterseh hob in seiner Begrüßung noch einmal die Bedeutung derartiger Treffen in einem Verbund der Regionen im Bereich des Wissenstransfers und des gegenseitigen Austausches für die KMU hervor.

Die abwechslungsreichen Vorträge konzentrierten sich mit einem Schwerpunkt auf der Kunststoffbranche auf die aktuellen Herausforderungen und Innovationen der Industrie. Schlagwörter wie Industrie 4.0, Stärkung der Netzwerke oder Innovationsmöglichkeiten und deren Realisierung belebten die Referenten mit eigenen Erfahrungen, Praxisbeispielen, Hinweisen und Zitaten. So war es Detlef Moll von der Geschäftsleitung der Stamm AG im schaffhauserischen Hallau, der dazu animierte, Ideen nicht nur vorzubringen, sondern auch umzusetzen. Sein Statement, dass typische Innovationen auf der Weiterentwicklung von Erfahrungen beruhen, klang simpel, doch dahinter steckt eine große Portion Investition an Zeit und Überlegungen.

So waren es auch Thomas Walter, Leiter der Anwendungstechnik bei der Arburg GmbH, Klaus Freudig als Vertriebsleiter der SLG Kunststoff in Bernau und Geschäftsführer Andreas Lambrecht aus Villingen-Schwenningen, die den Menschen in den Mittelpunkt eines Innovationsnetzwerkes stellten.