Der Umbau der Stumpenkreuzung zu einem Kreisverkehr soll jetzt beschlossen werden. Foto: Marc Eich

Alternativen werden am Montag geprüft. 50 Prozent Zuschuss.

Villingen-Schwenningen - Der Umbau der Stumpenkreuzung zu einem Kreisverkehr mit der Verbesserung der Zufahrtsituation aus Richtung Obereschach soll jetzt beschlossen werden.

Das steht auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Kreisausschusses für Umwelt und Technik am Montag, 14. Mai. Es ist ein Vorschlag der Kreisverwaltung. Verschiedene Alternativen, so das Landratsamt. seien mit dem Polizeipräsidium Tuttlingen und der unteren Verkehrsbehörde der Stadt VS abgestimmt worden.

Baukosten bei rund 545 .000 Euro

Laut vorläufiger Kostenberechnung liegen die Baukosten bei zirka 545 .000 Euro. An die Zuschussstelle des Regierungspräsidiums Freiburg wurde eine Voranfrage mit kurzer Stellenbeschreibung geschickt. Ergebnis: Die Voraussetzungen für eine Förderfähigkeit liegen vor. Somit kann mit einem Zuschuss in Höhe von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gerechnet werden, das heißt, zirka 223 000 Euro. Folgende Voraussetzungen müssen für das Regierungspräsidium vorliegen: Die Kreuzung ist ein Unfallschwerpunkt und der durchschnittliche tägliche Verkehr auf der Straße der Straße liegt über dem Durchschnitt des Landkreises. Außerdem ist der Baubeginn im darauffolgenden Jahr nach Einreichung der Unterlagen für eine Aufnahme in das Programm möglich und sogar vorgesehen. Das Bauende muss vor 2019 sein. Unter Berücksichtigung des Zuschusses ergibt sich ein Kostenanteil von 71 000 Euro für die Stadt Villingen-Schwenningen und von 251 000 Euro für den Landkreis.

In der Sitzung am Montag sollen die verschiedenen Alternativen gegenübergestellt, bewertet und priorisiert werden. Anwesend sind unter anderem die Ortsvorsteherin von Weilersbach, Silke Lorke und Klaus Martin, Ortsvorsteher von Obereschach sowie Ralf Glück, Amtsleiter des Bürgeramtes der Stadt VS und Ralf Frank von der unteren Verkehrsbehörde der Stadt sowie Manfred Schwanz vom Polizeipräsidium Tuttlingen.

Der Ausschuss fasst am Montag einen Empfehlungsbeschluss, die Entscheidung liegt letztlich beim Kreistag.

Mit der Stadt VS soll vor Aufnahme in das Förderprogramm eine Bau- und Kostenvereinbarung abgeschlossen werden. Wenn Baurecht und Planung bis 31. Oktober vorliegen, könnte nach Bewilligung des Zuschusses der Kreisverkehr 2019 realisiert werden.