50 Asylbewerber sollen im Schwarzwald-Baar-Kreis eine neue Heimat finden. Foto: dpa

Vier Unterkünfte im Landkreis stehen zur Verfügung. Die restlichen Asylbewerber könnten in Gemeinden untergebracht werden.

Schwarzwald-Baar-Kreis. Im Juli kommen 50 neue Asylbewerber in den Schwarzwald-Baar-Kreis, informierte Landrat Sven Hinterseh in der gestrigen Sitzung den Kreistagsausschuss für Verwaltung und Wirtschaft. Derzeit werden vier Unterkünfte, in St. Georgen, Maria Tann/Unterkirnach, Donaueschingen/Sternen und in der Schwenninger Alleenstraße betrieben. Die Bemühungen um eine weitere Unterkunft in Schwenningen an der Schubert-Straße/Gewerbestraße werde man nicht aufgeben. Zu drei Objekten im Bereich Erbsenlachen in Villingen mit rund 60 Wohnungen, die bisher von französischen Familien bewohnt wurden, stehe man mit dem Bundesamt für Immobilien in Verhandlungen. Damit komme man weg von Gemeinschaftsunterkünften und könne Individualunterbringung mit den vorgeschriebenen sieben Quadratmetern je Person umsetzen. Eine Nutzungsänderung sei bei diesem Objekt nicht erforderlich. Bei einem Zugang von monatlich 50 Asylbewerbern bleibe die Unterbringung aber ein Dauerthema, so Hinterseh. Gegebenenfalls müsse man künftig mit diesem Problem auch in die Gemeinden gehen.