Diese Tankstelle in der Breslauer Straße hatte die Einbrecherbande im Visier. Allerdings wurden Anwohner auf die Tat aufmerksam, so dass die Polizei das Quintett festnehmen konnte. Foto: Eich

18- und 19-Jährige werden in Villingen gefasst. Verdächtige kommen für mehrere Taten in Frage.

Villingen-Schwenningen - In der Nacht zum Gründonnerstag sind der Polizei fünf Einbrecher ins Netz gegangen. Die fünf Heranwachsenden im Alter zwischen 18 und 19 Jahren drangen am frühen Donnerstagmorgen, kurz vor 2 Uhr, in der Breslauer Straße in Villingen in eine Tankstelle ein und richteten hierbei an dem Gebäude einen Sachschaden von etwa 1500 Euro an.

Die Einbrecher warfen mit einem größeren Stein die gläserne Eingangstüre ein. Eine Anwohnerin nahm die Einbruchsgeräusche wahr und alarmierte daraufhin die Polizei. Als die Polizei eintraf, flohen die Einbrecher zu Fuß sowie mit einem Toyota. Dennoch konnten alle fünf aus den Landkreisen Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis stammenden Tatverdächtigen im Verlauf der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen vorläufig festgenommen werden.

Polizeihunde konnten die Fährte der flüchtigen Einbrecher aufnehmen. So wurden drei der Tatverdächtigen noch in Tatortnähe festgenommen. Außerdem konnte das Fluchtfahrzeug, mit dem zwei Tatverdächtige fliehen wollten, gestoppt werden. Das Diebesgut wurde vollständig sichergestellt. Die Täter hatten Zigaretten und Alkohol im Wert von etwa 700 Euro gestohlen. Bei einem Tatverdächtigen konnten die Beamten zudem eine geringe Menge Marihuana auffinden.

Neben Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz kommen die vorläufig Festgenommenen auch für Einbrüche in ein Sportheim und in ein Ladengeschäft in Deißlingen sowie für solche in zwei Gaststätten und in einen Zigarrenladen in Schwenningen in Betracht. Auch der Aufbruch eines Münzbehälters des Clean-Parks in der Güterbahnhofstraße in Villingen konnte den Tatverdächtigen zugeordnet werden. Zwei Mitte März gefällte Bäume am Hoptbühl-Gymnasium dürften ebenfalls auf das Konto des Quintetts gehen. Die Ermittlungen dauern noch an.