Jean-Christophe Cholet mit der Formation Cholet-Känzig-Papaux in Villinger Webergasse

VS-Villingen. Nach einer langen Sommerpause beginnt am Samstag, 15. September, 21 Uhr, wieder das Konzertprogramm im Jazzkeller in der Villinger Webergasse.

Zum Auftakt kommt der vielbeachtete französische Pianist Jean-Christophe Cholet mit der Formation Cholet-Känzig-Papaux nach Villingen. In der kreativen französischen Jazzszene erscheint der Jean-Christophe Cholet als eine einzigartige Figur. 1962 geboren, hat er mit einer klassischen Musikausbildung angefangen.

Er komponiert außerhalb von Normen

Seit er 20 Jahre alt war, hat er immer zwei unterschiedliche Karrieren geführt: eine als Komponist und eine als Pianist.

Nach seiner Ausbildung mit Kenny Barron, Richie Beirach und Lee Konitz spielte er mit großen Namen des Jazz wie zum Beispiel Charlie Mariano, Michel Portal, Louis Sclavis und Paolo Fresu. Das Trio Cholet-Känzig-Papaux wurde 2002 gegründet.

Cholet komponiert unkonventionell, außerhalb von Normen, er lässt sich nicht in Schubladen einordnen. Er kombiniert Gehör und komplizierte Harmonik, fühlt sich nuanciert und mit reichen Klangfarben in Melodien ein. Der Bassist Heiri Känzig und der Schlagzeuger Marcel Papaux (beide bereits oftmals im Villinger Club zu hören) bilden eine der besten Rhythmusgruppen in Europa. Die drei virtuosen Individualisten beweisen, dass transparente uns schnörkellose Einfachheit sehr wohl raffiniert sein kann.