Europawahl: IHK-Präsidentin kommentiert

Schwarzwald-Baar-Kreis. Europa gemeinsam mit der Wirtschaft stärken: Die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg erwartet einen stärkeren Binnenmarkt und eine leistungsfähigere Infrastruktur, so die Pressemitteilung.

"60 Prozent aller regionalen Exporte gehen in unsere unmittelbare Nachbarschaft. Jeder zweite Euro wird im Ausland verdient, jeder vierte Arbeitsplatz hängt mit dem Export zusammen. Wir haben ein originäres Interesse an einem starken Europa", sagt Birgit Hakenjos-Boyd, Präsidentin der IHK, in einer ersten Bewertung zur Europawahl.

Die EU sei gerade für die Wirtschaft ein wichtiger Garant für Wohlstand und Arbeitsplätze. Birgit Hakenjos-Boyd weier: "Umso wichtiger ist, dass sich Parlament und Kommission jetzt intensiv den Themen der Zukunft und den Anliegen der Unternehmer Europas annehmen. Den Binnenmarkt stärken, die klassische Infrastruktur aufrüsten, die digitale Infrastruktur ausbauen. Dieser Dreiklang ist für die Zukunft Europas maßgeblich."

In den Handelskonflikte das ganze Gewicht Europas in die Waagschale werfen

In den Handelskonflikten gelte es zudem, das ganze Gewicht Europas gemeinsam in die Waagschale zu werfen. "Europa hat die Kraft, die Zukunft aktiv anzupacken. Wesentlich dafür ist sein unternehmerischer Mittelstand", so die IHK-Präsidentin. Europaweit beschäftigen über 23 Millionen Unternehmen knapp 221 Millionen Arbeitnehmer. Gemeinsam gelte es jetzt, die sozialen, ökologischen und standortpolitischen Interessen bestmöglich in Einklang zu bringen und auf die Zukunft auszurichten.