Villingen-Schwenningen (cos). So war das nicht gedacht: Als die Grünen-Fraktion im

Villingen-Schwenningen (cos). So war das nicht gedacht: Als die Grünen-Fraktion im Gemeinderat die Abkehr von Einweg-Geschirr auf dem Weihnachtsmarkt angeregt habe, war ihr Ziel eigentlich klar: Ein Weihnachtsmarkt-Becher für Villingen-Schwenningen, wie viele Städte ihn haben als Markenzeichen ihrer Weihnachtsmärkte. Auch Oberbürgermeister Rupert Kubon hat darauf gesetzt und habe das Anliegen vom Einweg- hin zum Mehrweggeschirr entsprechend an die Messegesellschaft als Veranstalterin weitergegeben. Doch was diese schließlich daraus gemacht hat, stieß nicht nur bei den Grünen auf wenig Gegenliebe. Cornelia Kunkis-Becker (Grüne) schilderte das so: Die Messegesellschaft sei auf die Aussteller zugegangen mit der Forderung: "Entweder ihr kauft Euch Geschirr, oder ihr seid nicht dabei." So hätten sich einige Anbieter von den Weihnachtsmärkten verabschiedet, andere hingegen seien gezwungen gewesen, wider Willen zu investieren. Die Krux: Nun da die Standbetreiber zu Investitionen quasi genötigt worden seien, ist das Ziel des VS-Glühwein-Bechers entfernter denn je.