ÖPNV: Jetzt gibt auch der Gemeinderat grünes Licht
Villingen-Schwenningen. Die Nachtacht hat die erste Hürde genommen, der künftige Nachtbus für VS darf ab September durch die Straßen rollen. Dafür gab nach den Ausschüssen vergangene Woche am Mittwochabend nun auch der Gemeinderat grünes Licht.
Trotz ihres einhelligen Votums für den Nachtbus, der aus Organisations- und Kostengründen zunächst nur zwischen den beiden großen Stadtbezirken verkehren wird, ließen die Stadträte in den Ausschusssitzungen keinen Zweifel daran: Dieses soll erst der erste Streich sein - für die Ortsteile will man sich um eine andere Lösung bemühen. Nachttaxis und Rufbusse wurden beispielsweise schon einmal gedanklich ins Spiel gebracht.
Dieses Credo im Hinterkopf, ging es im Gemeinderat am Mittwoch zunächst einmal um den Nachtbus zwischen Villingen und Schwenningen. Für ihn bricht nun erst einmal die zweijährige Testphase an.
Die harten Fakten hierzu: Der Nachtbus soll von Donnerstag bis Sonntag zwischen 1 und 3 Uhr nachts verkehren und 94 Haltestellen in Villingen, Schwenningen und im Zentralbereich bedienen. Nachtbusaufschläge sollen zunächst nicht fällig werden, um eine möglichst gute Akzeptanz des Angebots zu erzielen.
144 000 Euro Zuschuss lässt sich die Stadt dieses Angebot jährlich zunächst kosten. Die Verkehrsgemeinschaft VGVS will als Verkehrsanbieter das unternehmerische Risiko nicht tragen. Die Leistungen sollen daher nach der Testphase – deren erfolgreicher Verlauf vorausgesetzt – europaweit ausgeschrieben werden.
