Das Ross ist der Klassiker der KoKiFa – woher es kommt weiß keiner so recht. Archivfoto: Bombardi Foto: Schwarzwälder Bote

Veranstaltung: Kinderfasnet der Kolpingfamilie gehört fest zum närrischen Treiben

VS-Schwenningen. Seit dem Dreikönigstag ist die Fastnacht in vollem Gange. Nicht wegzudenken aus dem närrischen Treiben in der Neckarstadt ist dabei die Kinderfasnet der Kolpingfamilie, kurz KoKiFa. Seit über 50 Jahren findet die Feier für Kinder traditionell eine Woche vor dem Fasnets-Sonntag statt.

Freier Eintritt zu einem spaßigen Nachmittag

In diesem Jahr ist es am Sonntag, 4. Februar, soweit, wenn die Kolpingfamilie und die Familienrunde der katholischen Kirchengemeinde alle Kinder bis zwölf Jahre, ihre Eltern und Großeltern ab 14.30 Uhr bis etwa 17.30 Uhr in den großen Saal des Gemeindehauses St. Franziskus in der Erzbergerstraße einladen. Der Eintritt zu diesem spaßigen und abwechslungsreichen Nachmittag ist frei.

"Das Kolping-Pferd ist natürlich auch in diesem Jahr wieder mit dabei", weiß Mitorganisator Joachim Rothfelder von der Kolpingfamilie Schwenningen. Das Ross, sagt Rothfelder, sei seit Jahrzehnten der eigentliche Höhepunkt der immer gut besuchten KoKiFa. Die Herkunft des Pferde-Häs’ und des zur Tradition gewordenen Auftritts, sei aber selbst der Kolpingfamilie nach wie vor ein Rätsel.

Neben dem Auftritt des sagenumwobenen Pferdes dürfte auch der Besuch einer Abordnung der Schwenninger Narrenzunft zu einem der Höhepunkte bei der Saal-Fasnet für Kinder werden.

Preise, die von ortsansässigen Unternehmen gespendet wurden, gibt es bei kleinen Spielen, wie etwa einem Mohrenkopf-Wettessen, zu gewinnen. Für die passende Livemusik sorgt Alleinunterhalter Arnold Ludwig aus Schwenningen.

Dieser sei bei der KoKiFa dann auch der einzige Programmpunkt, der nicht ehrenamtlich organisiert sei, sagt Rothfelder. "Die Veranstaltung wird von der Kolpingfamilie getragen. Das Programm wird aber jedes Jahr aufs Neue von jungen Familien gestaltet und durchgeführt", sagt Rothfelder. Genug ehrenamtliche Helfer zu finden sei dabei aber nicht immer einfach.