Förderverein des Hoptbühl-Gymnasiums setzt sich seit 40 Jahren für die Schule ein
VS-Villingen (bn). Die Freunde des Gymnasiums am Hoptbühl bestehen seit 40 Jahren. Das kleine Jubiläum wurde in der Schulaula mit Musik, Theater, dankenden Worten und einem von den zwölften Klassen kredenzten Büffet gefeiert.
"Ein Freund, ein guter Freund" – die Titelzeile des Liedes aus dem Film "Die Drei von der Tankstelle" von 1930 mit Heinz Rühmann war für Schulleiterin Simone Duelli-Meßmer die passende Beschreibung für den Freundeskreis. Um dessen Wirkungsgrad zu verdeutlichen, formulierte sie eine weitere Liedzeile um in "…und sei doch nicht betrübt, wenn die Stadt dir nichts mehr gibt".
In der Tat: Die Freunde haben in den vergangenen vier Jahrzehnten stets in den Schulhaushalt investiert, Studienfahrt und Schulaustausche unterstützt, Lichtanlage und Mischpult für die Theater-AG, eine Streetvolleyballanlage für den Schulhof, Rollschränke, Tische und Bänke für die Aula angeschafft, Kunstpreise ausgeschrieben und zudem Rücklagen gebildet. Die seien gedacht für eine künftige Schulküche, auf die Schule und Freundeskreis allerdings schon seit vielen Jahren warten, sagte die Vorsitzende Barbara Pia Seng.
Sie erledigt seit zwei Jahren zusammen mit Ursula Roth-Ziefle, Karin Zucker und Peter Fuchs die Vorstandsarbeit. Sechs Vorgänger habe sie seit 1974 gehabt, sagte sie und begrüßte besonders Sigrid Stratmann, die Witwe des ersten Schulleiters am Hoptbühl-Gymnasium, Ulrich Stratmann.
Der Noch-Elternbeiratsvorsitzende Andreas Oberecker, kraft Amtes Beiratsmitglied, lobte den Verein der Freunde als eine Institution, "in der sich die Eltern wiederfinden" und "immer umtriebige Menschen gewirkt haben". Die Chefredakteure der Schülerzeitung "Peiler", Ruth Tuschewski, Thomas Weidle und Evelyn Ollmann, bedankten sich für die finanzielle Unterstützung ebenso wie die Schüler der Theater-AG von Ulrike Merkle und Kathrin Seuthe. Letztgenannte zeigten einen Auszug aus ihrer jüngsten Produktion "Rosinen im Kopf". Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Lehrer-Schüler-Band "Lukas, Kimy & Friends" mit dem Siebtklässler Lukas Schröder am Schlagzeug.
Die Klassen 5a und 5b erhielten einen Grundstein für ihre Klassenkasse, da sie die meisten Beitritte zum Freundeskreis akquirierten.
45 Arbeiten wurden für den von den Freunden des Gymnasiums am Hoptbühl anlässlich des 40-jährigen Bestehens ausgelobten Fotowettbewerb eingereicht. Kunstlehrer Thomas Manzoni stellte die Fotografien, die das Gebäude des 42 Jahre alten Gymnasiums thematisieren sollten, aus künstlerischer Sicht vor. Den ersten, mit 100 Euro dotierten Preis erhielt für seinen Blickwinkel der Elftklässler Robert Richstein. Bei den weiteren Platzierungen fällte die Jury, bestehend aus Barbara Pia Seng und Karin Zucker vom Freundeskreis, der Schulleitung mit Simone Duelli-Meßmer und Hansjörg Wahr sowie Thomas Manzoni, ein salomonisches Urteil: Der zweite Platz wurde gleich mehrfach vergeben – an Emily Bihler und Marcel Diskowski, Filip Zacek, Sebastian Schick, Louise Werner, Simona Schlenker und Maxi Ziefle.